Kamin

Ein Kamin bringt Behaglichkeit ins Heim. Aus diesem Grund sowie dem Wunsch in der Übergangszeit von Herbst zu Winter eine ausreichende Wärmequelle zu haben, ohne heizen zu müssen, haben wir uns in unserem Häuschen für einen Kamin entschieden.

Es gibt eine Vielzahl von Formen und Arten eines Kamins. Wir möchten an dieser Stelle allerdings aufmerksam machen, was man beachten muss, wenn man neben dem Kamin auch eine Be- und Entlüftungsanlage im Haus hat. Wird diese betrieben, kann ein gefährlicher Unterdruck dazu führen, dass Rauchgase aus der Feuerstätte austreten und somit eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle darstellen.

Daher sollte der Kamin eine eigene Frischluftzufuhr haben. Damit holt er sich die Verbrennungsluft separat von draußen und muss nicht auf die Raumluft zurückgreifen. Dies ist besonders wichtig, weil vor allem in Neubauten durch die luftdichte Bauweise nicht genügend Verbrennungsluft im Raum zur Verfügung stehen. Zudem sollte der Kamin vorzugsweise raumluftunabhängig (RLU) sein. Wichtig ist hierbei die DiBt-Zulassung, das bedeutet diese Kaminöfen sind selbstverriegelnd und im Notfall gelangen keine Abgase in gefährlicher Menge in den Aufstellungsraum.

In einem Haus mit Lüftungsanlage kann jedoch auch ein Kaminofen benutzt werden, der die DiBt-Prüfung nicht hat. Hier muss der Besitzer einen Druckluftwächter installieren lassen, welcher bei entstehendem Unterdruck die Lüftungsanlage ausschaltet bzw. wenn die Gefährdung nicht mehr besteht wieder ein.

Generell ist anzuraten, sich beim Aufstellen des Kaminofens vom Fachmann beraten zu lassen. Hierzu kann der Weg zum örtlichen Bezirksschornsteinfeger führen.

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