Galabau - Tag 6

Es gibt nicht viel Neues zu erzählen. Denn wie zu erwarten, wurden heute die Pflasterarbeiten fertiggestellt. Jipieh! Wir können endlich ohne Rumpeldipumpel aufs Grundstück fahren, tragen keinen Modder mehr ins Haus und es sieht einfach nach so viel mehr aus!!




Was ein schöner Abschluss zum baldigen Ende des aufregenden Jahres :-) An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei den Gala-Jungs und insbesondere dem Chef bedanken. Sie haben in kurzer Zeit eine tolle Arbeit geleistet und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Alles verlief problemlos, freundlich und in guter Absprache.

Am Ende der Pflasterarbeiten haben wir uns übrigens auch noch 20 t Oberboden liefern lassen, der nächstes Jahr verteilt werden soll, damit dann schnellstmöglich eine sattgrüne Rasenfläche entsteht. Rene hat uns hier auch wieder schnell geholfen und das noch anliefern lassen, bevor unser Grundstück dann komplett zugemacht wird.

Galabau - Tag 5

Freitag ab 1, sagt man ja, macht jeder seins. Das gilt auch für unsere Galabauer und so konnten die Arbeiten heute leider nicht fertiggestellt werden. Es fehlt noch etwa das letzte Drittel und wird dann kommende Woche zu Ende gebracht.


Galabau - Tag 4


Ein toller Anblick, an dem wir uns zurzeit nicht satt sehen können. Wir können es kaum erwarten, den Rasen im nächsten Jahr anzulegen und einen Grillabend auf der Terrasse zu verbringen. Unsere 637 m² empfand ich eigentlich immer als "klein" - denn schließlich hatten wir mal ein 840 m² großes Grundstück in Aussicht. Aber nun, wo alles glatt und eben ist, sieht man erst, was man für Möglichkeiten hat. Und die Quadratmeter zu bewirtschaften wird ja auch genug Zeit kosten.

Bei der Einfahrt ging es heute endlich ans Eingemachte. Das Pflaster ruht auf einer sauber abgezogenen Bettung aus feinem Splitt. Dieser wurde heute zu 1/3 auf den Schotterunterbau gleichmäßig verteilt. Dabei wurden 2 Wasserwaagen ins Splittbett gelegt, die Höhe anhand der Richtschnur genommen und mit einer Latte abgezogen.



Dann ging das eigentliche Highlight los und wir durften schnell die ersten Reihen der verlegten Steine bewundern. Die Wahl ist am Ende dann auf die Vario in beige/schiefer nuanciert von Berding gefallen. Es passt wie zu erwarten super zu unserem gelb/beigen Klinker.



Auch unser Eingangspodest wurde fertig gestellt. Sieht super aus und endlich kommt man einigermaßen sauber ins Haus. Wir haben noch einen Abtreter bestellt und einbauen lassen, damit der noch vorhandene Schmutz vorher abgetreten werden kann.

Galabau - Tag 3


Wir haben ja noch gar keinen intensiven Blick auf das Einfahrtstor werfen können. Hier ist es nun. 4 m breit und daneben eine Eingangspforte. Um das Geschoss von Tor zu bauen, haben wir unsere Grundstücksgrenze etwas nach hinten versetzt, sodass auch der Nachbar davon profitiert und neben nur einer Einfahrt von 3 m auch eine Eingangspforte setzen kann. Da vorne vermisst man die Quadratmeter eher nicht und wir sind ja nett und möchten, dass der Nachbar auch glücklich ist :-)

Heute wurden dann die Arbeiten an der Entwässerung abgeschlossen, sowie die 2. Reihe des Podests gesetzt. Nun sind auch überall Randsteine gestellt und der Recyclingschutt verteilt. Dieser muss noch fest gerüttelt werden, darüber kommt dann Splitt und dann kommen endlich die Pflastersteine. Wir freuen uns schon!





Galabau - Tag 2

Am heutigen 2. Tag der Gala-Arbeiten mussten wir leider arbeiten. Daher konnten wir die einzelne Schritte nicht mitverfolgen. Wir bekamen aber Bilder von dem Chef und freuten uns sehr, dass alles so flott voran ging.

Heute wurden die KG Rohre ins Erdreich gebracht. Unsere beiden Fallrohre wurden angeschlossen und haben sich am Rand des Grundstücks im Revisionsschacht getroffen. Von dort läuft das Regenwasser dann weiter in die Versickerungsmodule aus saugfähiger natürlicher Steinwolle.

  

Die Arbeiten konnten nicht fertig gestellt werden, da noch einige der Module fehlten. Uns wurde also ans Herz gelegt, nicht im Dunkeln über das Grundstück zu laufen ;-)

Außerdem haben die Jungs die ersten Randsteine bei der Zufahrt gesetzt und die erste Reihe der Rechteckpalisaden. Aufgrund der Höhenverhältnisse bekommen wir 2 Stufen als Podest, da wir sonst zu hoch kommen mit dem Pflaster im Gegensatz zu den Nachbarn. Außerdem müssen wir am Haus in dem Bereich doch eine Traufkante setzen, wegen eben diesem Höhenproblem. Das ist schade, denn ich wollte so gern eine Bank direkt ans Haus stellen. Das geht ja nicht mehr, weil da nun ein "Beet mit Steinen" hinkommt.



Galabau - Tag 1

Es ist kalt geworden. Mittlerweile sprechen wir von winterlichen Temperaturen. Ideales Wetter um sich einzukuscheln, den Kamin anzuschmeißen und bei einem heißen Kakao einen schönen Film zu schauen. Hach ja ... Aber, so kommen wir nicht weiter. So wird das Grundstück nicht schöner.

Aus diesem Grund haben wir nochmal die letzten Ersparnisse zusammengekratzt, auch nochmal an der Tür der Bank angeklopft und uns entschieden: Es wird dieses Jahr noch gepflastert 🙌

Bereits im Frühjahr hatten wir ja so einige Angebote von Galabauern eingeholt und mussten die Beauftragung dann aber doch erstmal zurück stellen. Durch andere Bauherren von Team Massivhaus sind wir auf RKL-Dienstleistungen aus Rehfelde aufmerksam geworden. Die Jungs haben dort die Einfahrt gepflastert und die Entwässerung angelegt. Schon damals beim Erstgespräch waren wir uns alle ganz sympathisch, weshalb wir um ein erneutes Angebot baten.

Es war zu unserer Zufriedenheit, kratzte aber an der maximalen Grenze des Möglichen. Um Kosten zu sparen, hatten wir zwischenzeitlich überlegt, ob wir statt einem "schönen" Pflasterstein, den Standard Rechteckstein verwenden sollten. Dies würde die Kosten schon um einiges senken, aber es wurde uns nochmal ans Herz gelegt, es wenn dann gleich richtig zu machen. Es ist das Entrée und bei uns auch nicht gerade wenig.

Also verhandelten wir hart, aber herzlich und gaben den Jungs von RKL den Zuschlag. Am heutigen Tag war es dann soweit. Die Arbeiten wurden begonnen. Kurz vorher hatte der Mann meiner Mama noch unser Einfahrtstor gestellt, da dies ja auch eine Grundlage ist, wie das Pflaster später verläuft.


Am frühen Morgen begrüßte uns also dies bitterkalte Wetter, allerdings bei klarem Himmel und Sonnenschein. Wir waren uns sehr unsicher, ob hier heute wirklich Arbeiten beginnen werden. Es war ja alles gefroren seit einigen Tagen. Aber pünktlich wie die ... Galabauer ... wurde das Material angeliefert und die Baumaschinen angefahren. Bei den Randsteinen und Rechteckpalisaden gab es allerdings einen Fehler. Diese wurden in anthrazit und nicht in grau geliefert. Daher musste einer der Mitarbeiter alles nochmal aufladen und umtauschen.


Neben den Pflasterarbeiten stand auch die Entwässerung auf dem Plan. Wir haben uns seit längerem schon für das Versickerungssystem ACO Self® Infiltration Line entschieden. Hätten wir es selbst gemacht, hätten wir das System mit wenig Aufwand verlegen können. Auch was für uns Laien. Da aber die Gala Erfahrung mit diesem System haben, haben wir es gern in die kompetenten Hände übergeben.

Unsere Befürchtungen, dass es zu kalt und gefroren ist, verflogen schnell, als wir sahen, mit welch Kraft die Bagger unseren Boden bearbeiteten. Erstmal räumten sie den Rest unseres Recyclingschutt-Häufchen (also der Rest der ehemaligen Baustraße) zum Nachbarn, der das Material auch für seine Terrasse verwenden wird. Dann beseitigten sie mal eben das restliche Unkraut vom Grundstück, einschließlich Entsorgung.




Am vorderen Teil des Grundstücks wurde dann auch erstmal alles kahl geschlagen und dann die Erde ausgehoben. Diese ja nun doch kostbare Erde wurde dann noch auf dem Grundstück hinten verteilt, fertig ist der Garten. Wir waren platt, wie flink die Jungs waren und wie schnell man ein unkrautfreies Grundstück haben kann. Man muss ja dazu sagen, dass wir dieses ja schon mal hatten, aber nicht früh genug gegen das neue Wucherzeug vorgegangen sind. Viel schöner war aber, dass wir eine Ebene hatten. Ein gerades Grundstück, eine Grundlage für einen Garten. Wir mussten fast weinen, so sehr haben wir uns gefreut.




Bauunterlagen für Bauherren

Als Bauherr geht man im Allgemeinen davon aus, dass man mit dem Vertrag auch einen Anspruch auf Herausgabe der Bauunterlagen erworben hat. Dies unterschlägt Team Massivhaus zwar nicht, aber man bekommt leider praktischerweise am Ende der Hausübergabe keinen Ordner mit allen erforderlichen Unterlagen und Informationen. Vielmehr bekommt man zwischen den Bauphasen Pläne oder Zertifikate zugeschickt oder muss sich ggf. sogar selbst um Dokumente kümmern.

Bei dem letzten angesprochenen Punkt war es ein wirklich langer Akt, Unterlagen von unserem Elektriker zu erhalten. Wir hatten bereits frühzeitig das Messprotokoll (Nachweis der Betriebsfähigkeit der Elektroanlage) und eine Fachunternehmererklärung (Gewährsbescheinigung für jedes Gewerk) angefordert. Das Prüfprotokoll bekamen wir dann auch Ende August per Mail zugeschickt, allerdings in Form einer Excel-Tabelle. Wir waren mit der Ausführung nicht wirklich zufrieden und schickten das Protokoll zur Prüfung an einen anderen Elektriker weiter.

Wir baten Alarm-Center dann darum, die Ergebnisse in einem gängigen Vordruck (und nicht in einer Excel Tabelle) zu erstellen. In der bisherigen Aufstellung fehlten z. B. die Informationen

1. wer die Messung vorgenommen hat und letztendlich das Protokoll unterschrieben hat.
2. mit welchem Gerät die Messungen vorgenommen wurden.
3. gem. welcher Vorgabe die Prüfung vorgenommen wurde (DIN VDE 0100 Teil 610, DIN VDE 0105, BGV ...)

Aus dem Protokoll ging ebenfalls nicht hervor, für welche Objekte je Zimmer die Messungen vorgenommen wurden, ach und das die Stromkreise (wo ja einiges noch nachträglich ausgebessert wurde) nicht der erstellten Leistung entsprach. Es wurden ja welche getrennt und es sind weitere Automaten dazu gekommen.

In dem Zusammenhang bemerkten wir auch, dass die Übersicht der Verteilerplätze auch nicht mehr stimmte und forderten hier ebenfalls eine neue Übersicht an. Man muss ja schließlich wissen, welche Sicherung sich hinter welcher Nummer befindet.

Die Fachunternehmererklärung, die uns damals ebenfalls ausgehändigt wurde, war unvollständig, da sich die Erklärung nur auf den Unterdrucksicherheitsschalter bezieht.

Bis wir am Ende dann eine neue Übersicht der Verteilung, eine korrekte Fachunternehmenerklärung und ein mehr oder weniger akzeptables Prüfprotokoll bekamen, vergingen Wochen. Erst am gestrigen Tag, den 11.11.2016 lag uns alles vor. Was daran so lange dauerte, konnten wir uns nicht erklären. Somit war nun aber alles abgeschlossen.

Filterwechsel

Unsere Belüftungsanlage Vallox 90 SC ist nun ca. 6 Monate im Einsatz und es ist an der Zeit die Filter zu reinigen. Vor allem nach der Bauphase und dem Straßenbau ist da bestimmt eine Menge Dreck aufgewirbelt worden.

Die Außenluft wird im Gerät mit zwei verschiedenen Filtern gefiltert: Ein Grobfilter der Klasse G3 filtert Insekten und größere Blütenpollen und anderen groben Staub. Ein Feinfilter der Klasse F7 filtert feinkörnigen, für das Auge nicht sichtbaren Staub. Gemäß Anleitung müssen die Grobfilter "D" und "C" mindestens zweimal im Jahr gewaschen werden. Wobei der Feinfilter "E" nicht waschbar ist. HALT STOP! 3 Filter?? Wir haben nur 2 ... 👀


Wurde da etwa was vergessen einzubauen? Also sogleich Team Massivhaus kontaktiert und eine freundliche, aber unzufriedene Antwort erhalten, dass der Feinfilter nur zusätzlich gekauft werden kann und nicht zum Standard dazu gehört. Naja, bei 8.100 Euro ist das natürlich auch nicht zu erwarten. Wahrscheinlich werden wir im Frühjahr dann den Feinfilter dazu kaufen, wenn die Pollenzeit beginnt und ich mich dagegen wappnen muss.

Die beiden Grobfilter habe ich dann als erstes vorsichtig abgesaugt und man muss sagen: Da kam schon eine ganze Menge runter. Anschließend wurden die Filter in ca. 25 - 30 Grad warmem Wasser (das sagt die Anleitung, ich habe nicht nachgemessen) mit Geschirrspülmittel gewaschen und dabei leicht ausgedrückt und dann zum trocknen an den Handtuchheizkörper gelegt.



Die Anleitung empfiehlt, beim Waschen die Filter vorsichtig zu behandeln. Bei sachgemäßer Handhabung können die Filter etwa 3-4 Mal gewaschen werden, daher müssen sie mindestens alle zwei Jahre gegen neue ausgetauscht werden.