Leise tröpfelt das Wasser ...

Mittlerweile ist das Estrichprogramm im vollen Gange und heute Morgen hatten wir eine Vorlauftemperatur von 25 °C. Man merkt nun auch die Heizung im Haus, der Boden ist warm.

Wir hoffen, das mit den höheren Temperaturen mehr Wasser entzogen wird. Heute Abend haben wir die beiden Kübel ausgeleert und zusammen waren es doch um die 50 Liter, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben. Immerhin.

Wir haben zudem die Bautrockner neu platziert. Im OG ist er vom Schlafzimmer in die Ankleide gewandert, da es dort kein Fenster gibt und die Luft dort nicht wirklich zirkulieren kann. Unten wurde er vom Gäste/Abstellraum ins Wohnzimmer gestellt.

Machen wir einen kurzen Abstecher zum Thema Vorlauftemperatur. Dieses Wort haben wir nun schon mehrfach gehört und wollen es kurz definieren. Die Vorlauftemperatur in einem Zentralheizungssystem ist die Temperatur des Heizwassers, welches dem Heizkörper bzw. der Fußbodenheizung zugeführt wird. Gemessen wird diese Temperatur üblicherweise nach dem Austritt aus dem Heizgerät; die an der Heizung auftretende Temperatur kann wegen Wärmeverlust im Leitungssystem etwas niedriger sein. Entsprechend ist die Rücklauftemperatur die Temperatur des abgekühlten Wassers, welches zur Heizanlage zurückströmt.


Quelle: www.energie-lexikon.info

Eine Zentralheizungsanlage benötigt unter gegebenen Bedingungen (Außentemperatur, Sonneneinstrahlung etc.) eine gewisse Mindest-Vorlauftemperatur, um eine genügend hohe Heizleistung an das Haus abgeben zu können.

Für die Bestimmung der optimalen Vorlauftemperatur sind zwei Faktoren maßgeblich: Die Dämmung des Hauses und die Art des Heizkörpersystems. Je geringer der Wärmeverlust durch mangelnde Dämmung und je großflächiger das Heizkörpersystem, desto geringer die Mindest-Vorlauftemperatur. Daher benötigt eine Fußbodenheizung mit der größeren Fläche eine niedrigere Vorlauftemperatur als kleine Radiatoren.

2. Termin beim Anwalt

Wie angekündigt waren wir heute beim Anwalt. Wir hatten recht kurzfristig einen Termin bei der Kanzlei bekommen, wo wir auch schon im Februar hin wollten. Da waren sie damals aber nicht so mit zeitnahen Terminen gesegnet.

Wir hatten im Vorfeld unseren Bauvertrag und einige Schreiben von Team an den Anwalt versendet, damit er sich ein erstes Bild machen kann. Unser Gespräch dauerte 1,5 Stunden und die Zusammenfassung ist, dass wir wegen unserer "Problemchen" eher belächelt wurden. Der Anwalt war nett, ohne Frage und es war auch ein angenehmer Austausch. Aber im Endeffekt hat er wohl eher Termine mit Mandanten, denen es um einiges schlechter geht. Das bezweifeln wir auch nicht.

Uns war es an erster Stelle wichtig zu klären, ob die Baufirma sich wirklich mit einem Schreiben zum Lüftungsverhalten aus der Verantwortung ziehen kann. Dem ist nicht so. Er meinte auch, dass ja zurzeit keine Schäden erkennbar sind und wir uns daher erstmal nicht weiter sorgen sollen. Das war eher an mich gerichtet, da ich ja zurzeit sehr empfänglich für solch Dinge bin. Sollten sich im Laufe der Fertigstellung und eben danach aber Schäden entwickeln, muss hier natürlich gehandelt werden.

Das zweite Thema betraf die Verzugszeit. Unsere Fertigstellung war mal für den 03.05. geplant, mittlerweile ist sie für 5 Wochen später angesetzt. Team Massivhaus hat sich aufgrund der Witterung rausgeredet, jedoch stimmt uns der Anwalt zu, dass der Verzug dadurch zustande kam, dass der Bauleiter nicht seiner Pflicht nachgekommen ist, den Bauzeitenplan einzuhalten und die Termine zu koordinieren. Er hätte durchgreifen müssen, als das Subunternehmen selbst entschieden hat, den Termin zu verlegen. Hier wäre nachzuweisen, ob die Terminverlegung wirklich unabdingbar war. In dem Zusammenhang machte er uns aber dann auf den Paragraphen "Vertragsstrafe" in unserem Bauvertrag aufmerksam. Dieser ist gelinde gesagt ein Witz. Er fragte skeptisch, ob wir den Vertrag nicht haben prüfen lassen? Doch hatten wir, aber nicht von einem Anwalt. Und von Erfahrungen anderer Bauherren wusste ich auch, dass dieser Paragraph oft zu Diskussionen führt. Auch hier sind die Formulierungen wieder sehr schwammig und Auslegungssache, wie teilweise der Rest des Vertrags. Klar hätten wir was anderes vereinbaren können, es wäre wirklich schöner gewesen, hätte ein richtiger Fachmann drüber geguckt und uns dahingehend beraten. Aber auf der anderen Seite muss Team dem nicht nachgeben und wird es erfahrungsgemäß auch nicht tun. Sie sind nicht von jedem Bauherrn abhängig. Passt einem der Vertrag nicht, kann er ja woanders hingehen. Und mal ehrlich: Man geht ja immer von einem guten Bauverlauf aus... Er stellte es uns frei, ob wir den Monat Verzug wirklich einklagen wollen. Ob der Stress und die Kosten es wirklich wert sind, für das was am Ende rauskommt. Soweit würden wir vielleicht nicht gehen, aber es wird definitiv bei der Übergabe angesprochen und drauf beharrt, uns hier entgegen zukommen.

Der dritte Punkt war etwas intensiver und ging ... natürlich um den Elektriker. Ich will hier nicht lange was zu erzählen, denn Fakt ist, dass wir hier nur wenig tun können. Da uns das Thema sehr emotional berührt und uns jedes Mal, wenn was neues aufploppt, verzweifeln lässt, sind wir froh irgendwann mit Übergabe des Hauses alles vergessen zu können. Wir hoffen dann einfach, das alles funktioniert und wenn Probleme auftreten, wir diese dann während der Gewährleistungsfrist klären können.

Am Ende des Termins kam vielleicht nicht das Erhoffte raus, aber wir gingen definitiv beruhigter nach Hause.

Bautrockner

Tadaaa, heute war es soweit. Die Bautrockner, von denen wir schon oft erzählt haben, kommen zum Einsatz. Wir haben uns das OK eingeholt, sie einen Tag vor dem Aufheizprogramm aufzustellen. Das passt, weil es heute schon den ganzen Tag regnet und grau ist. Da können die Fenster unseres Erachtens auch zu bleiben.

Unter dem Bautrockner steht ein 90 Liter Kübel, der hoffentlich all das Wasser aus den Wänden und Böden auffängt. 50 Liter soll der Trockner am Tag schaffen.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl sind wir heute Morgen schon zur Arbeit gefahren, weil wir insgesamt 4 Geräte unbeaufsichtigt im Haus stehen lassen. Daher werden wir heute so schnell wie lange nicht mehr nach Hause fahren, um das Ergebnis zu begutachten. Wenn überhaupt was passiert ist. Denn der Bauherr, von dem wir die Teile abgekauft haben, hat gesagt, dass bei zu niedriger (oder hohen) Temperaturen das Gerät gar nicht erst arbeitet. Interessant. Na schauen wir mal.

Nachtrag 20:00 Uhr

Am heutigen Tag ist doch noch etwas im Haus passiert. Unser Bekannter hat den Trockenbau für die Wellness-Oase fertiggestellt. Es muss nur noch verspachtelt werden. Wir haben uns ja für ein Fach über der Badewanne entschieden, das allerdings weniger als Abstellort für Shampoo und  Duschbad dienen soll, sondern einzig und allein für Deko. Da springt mein Einrichtungsherz höher.


Das Fach ist doch größer, als gedacht. Noch mehr Deko :-D Wir haben uns für eine Größe von 30 x 120 cm entschieden, damit das Fach sich ins Fliesenbild einfügt. Dort an die Stelle kommt ja das Format 30 x 60 cm und die Fliesen sollen bündig abschließen. So die Theorie, wir lesen uns in 5 Wochen nochmal dazu ;-)

In der Dusche haben wir uns den Klassiker "Ablagefach in der Wand für Duschzeug" entschieden. Wenn ich davor stehe, ist es ziemlich hoch, aber der Sinn dabei war ja, dass nicht dauernd Wasser dort reinläuft. Wenn man jetzt die Tiefe des Faches begutachtet, hätte man doch auch locker eine Sitzbank in die Dusche machen können. Das war eigentlich auch mein damaliger Wunsch, aber ist irgendwie im Umfeld nicht angekommen.


Und am Ende des Haustour stand die Leerung der Kübel an. Aber ... ups ... Ist da überhaupt was drin??? Ja, nur sehr wenig. Ich glaube das waren max. 2 - 3 Liter. Für 13 Stunden ganz schön mager. Aber das bedeutet ja im Umkehrschluss, dass wir gar nicht mehr so viel Feuchtigkeit im Haus haben. Dafür geht es aber wie angekündigt ganz schön in die Stromrechnung. Um die 80 kWh wurden in der Zeit verbraucht und man muss sagen, dass der zweite Bautrockner ab nachmittags ausgeschaltet war.

Wir werden die Geräte nun nochmal über Nacht laufen lassen und morgen dann in die Räume auf der Nordseite stellen. Die sehen nämlich noch etwas dunkler aus, als die anderen. Sollte sich aber die Wassermenge im Kübel nicht wirklich verändern, werden wir wohl die Bautrockner wieder abbauen. Da ist der Stromverbrauch ja höher, als das Ergebnis. 




134. Bautag: Zaun

Während drin gerade nicht so viel passiert, haben wir uns vorgenommen draußen etwas weiter zu machen. Wobei "wir machen" nur bedeutet, dass wir unser Geld nun im Garten weiter verpulvern :-D

Da wir das Grundstück so schnell wie möglich Hankie-sicher machen möchten, damit auch unser tierischer Mitbewohner bald alles in vollen Zügen genießen kann (ohne den Drang zu haben, abhauen zu wollen), musste also mal so langsam der nächste Zaun her. Diesmal war die linke Seite zu unseren Nachbarn dran, stolze 34 Meter. Da unsere Nachbarn eigentlich einen Maschendrahtzaun setzen wollten (denn man ist ja für seine rechte Grundstücksseite zuständig) und wir das aber a) unpassend für das Gesamtbild fanden und b) wir das Grundstück ja sichern wollen, haben wir vereinbart, dass wir uns den Preis für die Stabmatte aufteilen.




Aufgrund der verschiedenen Bodenplattenhöhen ist der Zaun leider nicht durchgängig gerade, sondern fällt hinten etwas ab. Grund ist der, dass der Nachbar dort schon sein Grundstück auf die richtige Höhe gebracht hat uns unser Haus aber höher liegt. Gibt es ein anderes Wort für Höhe ....? An der Stelle werden wir das Grundstück also gar nicht mit Erde auffüllen müssen. Wobei wir das weiter mittig beim Grundstück schon machen müssen. Denn der Zaun wurde jetzt auf Höhe des Nachbarhauses ausgerichtet. Wir haben bei der Oberkante Fertigfußboden (OKFF) nämlich einen Unterschied von 12 cm. Unser Nachbar liegt viel höher und würde der Zaun auf uns angepasst sein, würde er bei ihm dann in der Erde sitzen. Nun muss also auf seiner Seite ein Rasenkantenstein gesetzt werden, dass sein Wasser und der Rest auf seiner Seite bleibt und wir müssen leider Erde aufschütten. Wir haben ja noch genug Aushub, aber wenn man das sieht, fragen wir uns schon, ob es ausreichend ist. Mutterboden muss ja eh noch angeliefert werden. Aber wir hoffen, dass uns nicht allzu hohe Mehrkosten erwarten für das Projekt Gartenfläche anlegen.



Allgemein bereitet uns diese Aufgabe Bauchschmerzen. Erstmal müsste der ganze Bauschutt von der Baufirma abgeholt werden und der Sand und Kies auf unserem Grundstück woanders platziert werden. Dann ist da noch die Baustraße die abgetragen werden muss, oh je. Warum wurde sie nur erstellt??? Mir juckt es ja in den Fingern mal voran zu kommen und es anzupacken, aber entweder spielt das Wetter nicht mit oder man ist anderweitig verplant. Fängt ja gut an ;-)

Zudem warten wir immer noch auf das Angebot des GaLa. Ich habe schon öfter nachgefragt, aber nun soll es endlich bis zum Wochenende kommen. Wobei das Geld nun zum Ende hin wirklich praktisch durch die Finger rinnt und wohl dafür kaum noch was übrig bleibt.

Klärungsgespräch?

Unser Treffen heute mit dem Bauleiter und Bausachverständigen stand mittlerweile unter einem anderen Fokus. Ursprünglich wollten wir klären, wie die Spalten zwischen Wand und Trockenbaudecke ausgebessert werden. Da unser Bauleiter das aber selbst und ohne Zustimmung in Angriff genommen hat und unser BSV meinte, er könnte nur beratend zur Seite stehen, wie ein Mangel behoben wird und es nicht vorschreiben, war das Thema erstmal geklärt. Zwar nicht für uns, aber es wurde gar nicht weiter besprochen. Es gab nur die Info, dass uns bei Übergabe ein tapezierfähiger Untergrund zur Verfügung gestellt werden müsse. Hmmm, also ich dachte wir haben einen Vertrag über Gipsputz unterschrieben ....



Etwas patzig reagierte unser Bauleiter dann darauf, dass wir ja die schräge Fuge neben dem Schornstein ausgebessert haben wollten. Er wollte sie einfach zuspachteln. Jedoch riet der BSV dazu, diese Dehnungsfuge zu erhalten. Sie ist nun gerade und muss von uns mit Acryl gefüllt werden.

Zum eigentlich Thema des Lüftens, mussten wir uns zu Beginn des Termins wieder eine Art Rüge anhören. Der BSV war noch nicht da. Stefan ging in einen verbalen Austausch mit dem Bauleiter, dass es ja so dargestellt wurde, als würden wir nie lüften und unser Haus verrammeln. Außerdem fanden wir die Art der Kommunikation des Problems mal wieder total unterirdisch. Der Bauleiter unterstrich seine Argumentation damit, dass die Luft im Haus zirkulieren muss. Das ist das A und O. Wir sagten daraufhin, wie das aber bitte mit 4 zur Verfügung gestellten Fenstergriffen gehen soll? Hätten wir nicht selbst 50 Euro in die Hand genommen und Griffe gekauft, würde hier nicht wirklich eine Zirkulation stattfinden...

Als der BSV zum Termin dazu kam war die Luft dann irgendwie raus und es kam hier nicht wirklich zum angekündigten Fight "ich werde mir den Bauleiter mal vornehmen". Stattdessen wurde kleinbei gegeben, dass wir ab jetzt natürlich Kipplüftung machen. Ich lenkte das Thema nochmal zurück, dass es doch aber einen Grund gab, warum wir die Fenster geschlossen lassen sollten, ob der BSV den bitte nochmal erläutern konnte. Aber wirklich darauf eingegangen wurde nicht. Es ging dann um Verformungen des Estrichs und Trocknungsphasen und ein konstruktives Gespräch war das nicht. Erst als der Bauleiter später weg war, bestätigte uns der BSV nochmal, dass Kipplüften nicht wirklich sinnvoll sei. 

Das Positive während unseres Termins war dann nur, dass die Schäden an unseren Fenstern aufgenommen wurden und die betroffenen Teile ausgetauscht werden. In einem der Kinderzimmer muss das Glas getauscht werden, da es innen gesplittert ist. Und dass der Bauleiter die Zimmermänner gebeten hat, einige Rigipsplatten nachzuarbeiten, da sie nicht bündig abschließen oder unsauber gearbeitet wurde. Da es sein Vorschlag war, ich das aber auch schon gesehen habe, werden wir hier natürlich nichts gegen sagen.

Zu dem Wasseranschluss in der Küche sagte er, dass es flexible Rohre sind und man das nochmal versetzen kann. Wir schickten das Bild und die Frage dann an unseren Sanitärinstallateur, der bestätigte, dass es geht und uns am Telefon einen Lösungsvorschlag gab, dass wir hier keine Küchenteile dazu kaufen müssen.

Nach dem Termin hatten wir also wieder ein "täglich grüßt das Murmeltier"-Gefühl. Hätte Team es dabei belassen, dass sie es bedenklich finden, wie wir lüften, wäre alles ok. Aber sich wieder aus der Verantwortung ziehen wollen, das können sie vergessen. Wir haben uns deshalb noch mal einen weiteren Beratungstermin beim Anwalt geben lassen. Diesmal einen anderen, da wir auf den damaligen wegen Zeitnot zugegangen sind und uns nicht wirklich gut beraten fühlten. Wir brauchen die Sicherheit für uns im Inneren, was passieren könnte ...

Aufmaß Küche

Nach den schlechten Nachrichten des Vortages und einer unruhigen Nacht, war heute der Termin für das Aufmaß. Unser Küchenverkäufer kam höchstpersönlich und nahm mit einem Laser die Messung vor. An sich passte alles, "nur" der Wasseranschluss war zu weit rechts, dass es dadurch ein Problem mit unseres Spüle gibt.



Bei 1,30 m endet der Spülenschrank (davor ist ein Eckschrank sowie eine 5 cm Blende) und er meinte, dass wir dann leider ein 15 cm breites Regal oder Handtuchhalter daneben setzen müssen. damit die Spüle weiter nach rechts rutscht. Darüber war ich nun nicht begeistert. Das bedeutet, dass wir dadurch mit der Küche weiter zum Esstisch rutschen (was schon alles sehr eng ist) und wir auch wieder Mehrkosten haben und das größte Problem, was er aber erstmal prüfen müsse, war folgendes:

Die Dunstabzugshaube wandert dadurch auch 10 cm rechts. Die Steckdose ja aber bekanntlich nicht, die ist ja fest. Und somit läge die Steckdose entweder frei, man sieht sie oder aber schlimmer, die Ummantelung der Dunstabzugshaube sitzt genau auf der Steckdose. Was nicht geht, weil dann der Stecker nicht mehr rein kann und es zudem total bekloppt aussieht.

Das Problem besprechen wir dann in unserem Termin im Küchenstudio nächste Woche Donnerstag.

Bedenkenanzeige

Heute war wieder ein Tag, den man in die Tonne kloppen kann - wie man so schön sagt. Dabei war der Tag an sich nicht wirklich schlecht. Es fing damit an, dass ich nach der Arbeit zum Haus fuhr und feststellen musste, dass alle Fenster angeklappt waren. Dazu muss erwähnt werden, dass wir von unserem Bausachverständigen die Empfehlung bekommen haben, täglich regelmäßige Stoßlüftungen vorzunehmen. Kipplüftung schadet eher, zumal wir in den letzten Tagen auch fast ununterbrochen Regen hatten und nachts und frühmorgens die Temperaturen nur knapp über Null sind.

Es war also klar, dass der Bauleiter unserem Haus heute einen Besuch abgestattet hat. Drinnen konnte ich dann erkennen, dass er auch die Spalten zwischen Wand und Trockenbau eigenhändig verspachelt hat. Ich war sauer. Denn wir hatten über 3 Wege informiert, dass wir keine Beseitigung durch den Bauleiter akzeptieren. Wir hatten ihm das selbst am Telefon gesagt, wir haben eine Mängelanzeige an Team verfasst und wir haben deshalb einen Termin für den 20.04. mit dem BSV organisiert. Nun findet man sowas vor und dazu die angeklappten Fenster. Mir war schon wieder alles durchgebrannt und ich habe mich sehr geärgert.

Als ich dann zu Hause auf Stefan wartete, um mich darüber ordentlich auszukotzen (ja, dieses Wort ist angebracht) checkte ich meine Mails. Und mich traf der Schlag. Um 13:30 Uhr ging bereits eine Mail von Team Massivhaus ein, die mein Handy aber den ganzen Tag nicht updatete. Eine Bedenkenanzeige.

Ein Schreiben darüber, dass wir nach dem Einbau des Estrichs doch die Information bekamen, die Fenster bis zum Beginn der Hochheizphase auf Kippstellung zu stellen, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten und eine Stagnation und damit entstehende Stockfleckenbildung zu vermeiden. Da heute ein komplett geschlossenes Haus vorgefunden wurde sei diese Vorgehensweise völlig unverständlich für Team. Und das Tüpfelchen auf dem i: Team erlaubt den Hinweis, dass keine Haftung und anfallende Kosten für evtl. auftretende Beschädigungen übernommen werden.

Zack, das hat mal wieder gesessen. Als Stefan zu Hause war, rief ich unseren BSV an und der reagierte eher relaxt. Ich konnte das nicht nachvollziehen, da sich schließlich die ersten Pünktchen an den Rigipsplatten - vor allem - im Bad zu erkennen sind. Schimmel, oh nein!! Er meinte, er nehme sich den Bauleiter am Mittwoch mal vor und er soll ihm mal erklären, wie man ein Haus trocken bekommt, wenn mehr Luftfeuchtigkeit draußen herrscht, als drinnen... Der Abend war also gelaufen. Wir setzten erstmal ein Schreiben auf, in dem wir uns erklärten. An eine derartige Information, dass man die Fenster auf Kipp stellen SOLL konnten wir uns nicht mehr erinnern. Auch so waren wir total verwirrt. Sowas hatten wir noch nie gehört! In jedem Blog, Forum oder anderen Internetseiten (ja, das böse Internet) steht, dass Kipplüftung niemals vorgenommen werden soll?! Es geht ja auch darum, dass es draußen einfach nicht immer warm genug ist, und so die Wände, vor allem im Fensterbereich schnell auskühlen und es sich dort Kondenswasser bilden kann, was dann ebenfalls zu Schimmel führen kann.

Und zu guter Letzt fiel uns auf, dass es zudem nirgends vertraglich geregelt ist, dass a) der Bauherr für die Trocknung des Hauses zuständig ist und b) wie die Trocknung vorzunehmen ist. Die Information, auf die Team anspielt, kam auf jeden Fall nicht schriftlich. Daran könnten wir uns erinnern.

Unterstreichend möchte ich sagen, dass der Trockenbau vom Bauleiter vorgezogen wurde, weil er in leichte Zeitbedrängnis gekommen ist. Dieser wäre laut Bauzeitenplan im Mai gekommen, nachdem die meiste Feuchtigkeit schon aus dem Haus ist. Womöglich hätten dann die darunterliegenden Holzlatten ihr Fett wegbekommen, aber für uns ist klar, dass der Bauleiter den Mist auch ausbaden müsste, wenn es wirklich zu Schimmelbildung kommt.

Lüften, lüften, lüften

Wie erwartet macht die derzeitige Aufgabe nicht so viel Spaß. Es ist sehr zeitaufwändig jeden Morgen das Haus zu besuchen, zu lüften, die Gummis und Rolladenkästen abzutrocknen. Dazu dann noch der enorme Verbrauch von Küchenrolle. Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir um die Ecke wohnen, um das jeden Tag zu machen.

Aber das Ergebnis kann sich schon nach ein paar Tagen sehen lassen. Die Fenster schwitzen jetzt meist nur noch am Rand und der Estrich wird schon langsam heller. Nur im Gäste WC ist es noch ziemlich nass, sogar von der Decke hängen noch Tropfen. Das liegt daran, dass wir hier nicht das Fenster aufbekommen. Wir haben beim Fenstereinbau damals nur 4 oder 5 Griffe für das ganze Haus bekommen, weil wir mit Übergabe erst unsere "richtigen" erhalten. Mittlerweile haben wir zum zweiten Mal weitere  Griffe gekauft und an die Fenster geschraubt. Allerdings ist an einigen Stellen im Haus das Loch am Fenster, wo man den Vierkant des Fenstergriffs reinsteckt nicht gerade, sodass wir den Griff nicht in das Loch stecken können. Das wiederum kommt dadurch zustande, dass unser Bauleiter mit einem "Vierkant-Inbus" damals alle Fenster geöffnet und verschlossen hat und dadurch vermutlich das Innenleben etwas verrutscht ist. Nun müssen wir auf den nächsten Termin mit ihm warten, dass er das wieder behebt, denn wir haben so einen "Vierkant-Inbus" nicht zu Hause.





Hier übrigens die Dusche, die zu 1/4 fertig ist und aktuell einen Kostenstand von 1.000 Euro aufweist! Aufmerksame Leser erinnern sich vielleicht an diesen Blogeintrag der Luxus-Dusche. Allein nur das bodenebene und befliesbare Duschelement stellt Team bei unserer Größe mit o. g. Preis in Rechnung. Dazu kommen dann jetzt demnächst noch 550 Euro für die Abdichtung (nach DIN) und dann Fliesen und Armatur

Wie damals schon angekündigt, werden wir hier vermutlich unsere Einweihung drin feiern, da so ein teurer Posten ja ordentlich eingeweiht werden muss...



Heute beim morgendlichen Trockenwischen bin ich dann leider bei zwei Fenster auf fehlerhafte Stellen gestoßen. Wir haben nächste Woche einen Termin mit dem Bauleiter und dem Bausachverständigen und werden das gleich mal protokollieren lassen. Bisher haben wir uns die Fenster nie so richtig im Detail angeschaut, aber nun fällt es natürlich auf.



Und zu guter Letzt waren wir mal interessiert, ob denn die Höhenmaße unseres Hauses stimmen. Eins kann ich schon mal sagen, die Decken sind nicht zu niedrig. Im Obergeschoss haben wir sogar ein Plus von 3 cm, was für das kommende Gespräch mit dem Bauleiter wichtig ist, denn die Ausbesserung der Spalten zwischen Trockenbau und Wand ist immer noch offen. Wir haben mittlerweile erfahren, dass die Innenputzer die Verantwortung von sich weisen und den Trockenbauern die Schuld geben. Uns ist egal, wer was falsch gemacht hat, wichtig ist, dass eine ordnungsgemäße Behebung des Problems vonstatten geht.





Geräusch Gastherme

Bei der morgendlichen Aufgabe vernahmen wir heute ein seltsames Geräusch. Stefan meinte, dass er das gestern auch schon gehört hat. Es kam aus dem HWR, besser gesagt von der Gastherme. Wir nahmen ein Video auf und schickten es unserem Sanitärinstallateur. Er meinte, dass das Geräusch nicht normal sei und es an Fa. Junkers weiterleitet.

[Video folgt]

Na toll, dachten wir. Noch nicht mal eingezogen und ein Fall für den Hersteller? Naja, wiederum besser so, als dass was nicht klappt, wenn man drin wohnt.

Die erste Begehung

Mittlerweile waren wir das erste Mal im Haus, seit der Estrich eingebracht wurde. Wir haben dem Haus 7 Tage Ruhepause von uns gegönnt und eine entsprechende Tropenfeuchtigkeit erwartete uns. Ich muss bei einem nächsten Besuch mal einen Luftfeuchtigkeitsmesser mitnehmen.,,

Ausgestattet mit einer Zewa Rolle ... kamen wir nicht weit :-D Diese war fast im Obergeschoss schon aufgebraucht. Also notierten wir uns auf der Einkaufsliste "XXL Paket Küchenrolle besorgen" und eine Leiter mitnehmen, damit auch ich die Rolladenkasten abwischen kann. Das Lüftungs-Procedere sieht nun so aus, dass einer früh mit Hankie alles aufruppt und wir kurz vor Antritt des Arbeitswegs wieder die Fenster schließen. In der Zeit kann ein guter Luftaustausch stattfinden. Das ganze passiert abends nochmal und am Tag geht die liebe Mama lüften.

Ab dem 27.04. startet das Aufheizprogramm der Fußbodenheizung und etwa zu dem Zeitpunkt werden wir noch unterstützend mit Bautrockner reingehen, um wirklich alles an Feuchtigkeit rauszuholen.





Sehr schön zu sehen ist am Treppenloch der Aufbau unseres Bodens. Nicht so schön allerdings, dass wir für das verkleiden dieses Treppenlochs zuständig sind. Leider vertraglich vereinbart. Ich weiß nicht, ob hier unser Maler alles verspachtelt oder wir eine Holzverkleidung drum machen. Vermutlich die erste Variante. Das werden wir mal mit ihm besprechen...


Wieder freie Sicht

Als im September 2015 unser Grundstück beräumt wurde, entstanden 2 Erdhaufen bei uns und den Nachbarn, denen es heute an den Kragen ging.

Wir hatten uns vor längerer Zeit eigentlich vorgenommen den Haufen vom Unkraut zu trennen, durchzusieben und die Erde wiederzuverwenden. Als wir uns aber mal ein Wochenende lang hingestellt haben, um das zu tun, war ein schnelles Ende ziemlich aussichtslos. Nicht zu vergessen, dass wir noch den ganzen Erdaushub vom Fundament haben!!


Also haben wir wieder in gemeinsamer Absprache mit den Nachbarn entschieden, dass wir die Haufen abfahren lassen. Ich hatte dann einige Angebote für Container eingeholt, weil die erste Idee war, dass wir die Erde selbst aufladen und entsorgen lassen. Da die Aktion aber sicher nicht an einem Wochenende zu erledigen ist und die Container länger benötigt würden, wird das am Ende ziemlich teuer. Also haben wir gleich in einen Selbstlader investiert. Dieser hatte auch kurzfristig Zeit und hat heute die Haufen abgefahren.

Einen Tag zuvor musste wir deshalb noch in einer Hauruck-Aktion etwas Estrichkies von A nach B schippen. Denn dieser wurde ja mitten auf dem Grundstück gelagert. Und da der LKW da schlecht drüber fahren konnte und auch nicht sollte, haben wir - zumindest die Hälfte - von dem Material hinter'm Haus gelagert. Denn laut dem GaLa können wir den Kies noch verwenden.

Da wir irgendwie weniger "Berg" in Erinnerung hatten, müssen wir uns also demnächst nochmal um den Rest Estrichkies kümmern. Zumindest dass er etwas geschützt wird vor Wind und Wetter.

Nun haben die Nachbarn drumherum und auch wir, wieder freie Sicht auf die jeweiligen Terrassen ;-)

GaLa-Bauer

Nachdem das persönliche Treffen mit dem GaLa-Bauer nicht stattfinden konnte, haben wir uns kurzerhand für heute noch mal verabredet. Ich hatte vor dem Termin all unsere Unterlagen an den GaLa versendet sowie eine erste Überlegung des Gartens.

Bei uns muss im Vorgarten ziemlich viel gepflastert werden, auch weil der Carport hinten am Haus stehen soll und entsprechend die Zufahrt erstellt werden muss. Da wir aber keine Rasensteine möchten und schicke Pflastersteine auch schicke Preise haben, sind wir sehr gespannt was das kosten wird. Wir hatten bereits ein erstes Angebot im letzten Jahr erstellen lassen und hoffen nun, dass dieser Kollege etwas günstiger ist.

Wir haben ihn auf Empfehlung anderer Bauherren angefragt.

Das Gespräch vor Ort war sehr nett und informativ mit ihm. Wir haben 1,5 Stunden nicht nur über das eigene Grundstück gesprochen, aber viele Dinge für uns mitgenommen. Zum Beispiel das nicht alle Reste der Gewerke Bauschutt ist. Wir haben noch Sand und Kies, was wir sehr gut für weitere Arbeiten verwenden können. Daher werden wir die Überbleibsel mal demnächst beiseite räumen und vor Wind und Wetter schützen.

Zu Beginn unseres Gesprächs hatte ich dem GaLa schon unsere erste Auswahl der Pflastersteine geschickt. Dabei hatte ich die Firma KANN im Auge, habe aber schon mitbekommen, dass die Preise so im mittleren Segment liegen. Er empfahl uns daher Berding. Berding hat nicht nur einen Mustergarten um die Ecke, sondern wir hatten dort ebenfalls schon vor einer ganzen Weile mal eine Erstauswahl getroffen. Zudem sind sie wohl etwas günstiger. Also sind wir dann am Nachmittag auch nochmal hin und haben unsere Auswahl für ein erstes Angebot geändert.

Als Auffahrt und Zuwegung hat uns Tegula plan in Kombination mit Tegula grande gefallen. Das Verlegemuster mit unterschiedlich großen Steinen macht was her.

Tegula in schiefergrau

Auch mein persönlicher Liebling, Vario in schiefer/beige nuanciert, sprach mich weiterhin positiv an. Allerdings möchte Stefan weniger einen Farbton wie das Haus. Denn wie man sieht, harmoniert der Klinker ausgezeichnet mit den hellen Steinen. Er befürchtet dass es zu einheitlich aussieht. Allerdings wäre das mit den grauen Steinen ja nicht der Fall. Wiederum haben wir dann weiter hinten im Musterpark auch Vario gesehen, aber viel dunkler. Es wirkte total dreckig und meine Vermutung war, dass die Musterpflasterung an dieser Stelle vielleicht schon älter ist und ohne Pflege dann entsprechend aussieht. Da schreckte ich dann doch erstmal zurück. Das Angebot lassen wir erstmal mit Tegula kalkulieren.

Vario schiefer/beige nuanciert

Für die Terrasse sind wir noch ziemlich ahnungslos. Es gibt ja so viele Arten eine Terrasse herzustellen. Holz fällt bei uns allerdings raus. Alternativ gibt es WPC Dielen. Allerdings sind Terrassenplatten aktuell unser Favorit, und es ist ja noch ein Moment Zeit sich damit zu beschäftigen. Um auch hier einen Überblick der Kosten zu bekommen, lassen wir das gleich mit kalkulieren und haben auf Empfehlung des GaLa die Miami MyLine ausgewählt. Leider war Miami nur in anderen Farben ausgestellt, denn auch hier werden wir die graue Variante nehmen.

Quelle: www.berdingbeton.de/

Später waren wir dann noch bein Baumarkt um die Ecke und haben u.a. mal wieder die Treppenabteilung besucht. Hier sind wir gefühlt alle 2 Wochen, da wir uns eigentlich mal ein Angebot für das Treppengeländer berechnen lassen möchten. Dauernd werden wir aber freundlich darauf hingewiesen, dass man die Preise im Internet findet. Die Mitarbeiter sind wirklich freundlich und beraten kompetent. Und jedes Mal gehen wir nach Hause und sagen uns: Ja, wir rechnen mal. Und jedes Mal fühlt man sich nicht sicher bei dem Baukastenprinzip. Mittlerweile haben wir eine grobe Preisvorstellung, aber um das am Ende wirklich zu bestellen werden wir auf jeden Fall doch nochmal mit einem Mitarbeiter sprechen. Denn irgendwie haben wir das Gefühl nicht an alle Kleinteile gedacht zu haben. 

Man kann bei den Brüstungen und Geländern entweder ein Komplettset bestellen oder eben alles in Einzelteilen. Da wir am Geländer in Edelstahl interessiert sind, müssen wir das leider selbst zusammenstellen. Nähmen wir aber stattdessen den anderen Favorit anthrazit (mittig) könnte man das Set bestellen und müsste an nichts weiteres denken. Beim anthrazitfarbenen Geländer kann man wiederum keine Glaselemente (links) nehmen. Also müssen wir erstmal die Entscheidung treffen: Glas oben im Flur oder Edelstahlstäbe? Da wir Stäbe im Querformat nehmen möchte, habe ich nun die Angst, dass ein zukünftiges Kind vielleicht mal die Stäbe als Treppe verwendet und so über das Gelände klettert oder eben schlimmeres. Wiederum kennen wir andere, die solch eine Treppenbrüstung haben und nichts passiert (ist).

Am liebsten würde ich das anthrazitfarbene Geländer mal ausleihen und schauen, wie das im Haus wirkt und wirklich passend zu den Fenster ist. Leider war die Mitarbeiterin aber an dem Tag nur in Gesprächen, dass wir keine Lust hatten uns anzustellen. Werden wir also beim nächsten Mal nachfragen ;-)



Von High Speed zu Low Speed

Als wir unseren Antrag für den Telekom-Hausanschluss gestellt haben, wurde gleich vermerkt, dass wir Interesse an einem Vertragsabschluss bei der Telekom haben. Da die Anschlussgebühren mittlerweile 599,95 Euro betragen, wird damit gelockt, dass man bei entsprechenden Abschluss eines Nutzungsvertrags eine Gutschrift in Höhe von 400 Euro erhält.

Da unsere Adresse 1. neu und damit sowohl für Navi's als auch für solch Abfragen unbekannt ist und
2. vermutlich Telekom der Platzhirsch ist und wir hier im Ort nicht wirklich die freie Auswahl anderer Anbieter haben, haben wir uns entschieden einen entsprechen Vertrag abzuschließen. Bis dato haben wir uns nicht wirklich damit beschäftigt. Ob nur Telefon/Internet, oder auch Entertain. Hinterlegt wurde dann erstmal "Magenta Zuhause L Entertain". Übersetzt Flat mit bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload, Telefonflat und eben Entertain via Media Receiver und einen IP-TV-fähigen Router. Da wir jedoch eine Satellitenschüssel bekommen und schon Sky haben, würde Entertain eh hinfällig werden.

Nachdem wir in den letzten Tagen ominöse Schreiben der Telekom erhalten, dass sich der geplante Termin des Anschlusses auf den 26.05. verschiebt und wir eine verbindliche Auftragsbestätigung erhalten, hatte ich heute eh vor mal anzurufen. Die Telekom kam mir allerdings zuvor und ich sprach mit einem wirklich sehr netten Mitarbeiter, dem ich sagte, dass der Einzug und damit der Vertrag vor Juli nicht beginnen wird und ich auch nicht weiß, was wir eigentlich wollen. Er kürzte das Ganze damit ab, dass wir eh nur eine 16.000er Leitung haben, und damit nur "Magenta Zuhause S" in Frage kommt. Also Flat mit bis zu 16 MBit/s im Download und bis zu 2,4 MBit/s im Upload und Telefonflat. Er datierte den Termin mit dem Techniker auf Mitte Juli und sagte mir, dass wenn es sich verzögert bei uns, wir jederzeit den Termin verschieben können. Sein Wort in Gottes Ohren. Auch hier kennt man von anderen Blogs gewisse Geschichten...

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was wir damals in der Wohnung für eine Leitung hatten, ich vermute aber eine schnellere. Da wir das Internet für normale Zwecke nutzen und nicht "zocken" oder anderen Kram machen, wird das schon in Ordnung sein. Ist natürlich auch mtl. günstiger und wir müssen dank der 400 Euro "Gutschrift" auch ein Jahr nichts zahlen. Gutschrift in Anführungszeichen, da wir ja eigentlich schon bezahlt haben ;-)

121. Bautag: Estrich

Man oh man, war das heute ein Tag. Dabei lief auf der Baustelle alles rund, nur mit den Arbeitswegen hatten wir Probleme. Fangen wir von vorne an. Unser Fliesenleger ist auch gleichzeitig für die Dämmung und den Estrich verantwortlich. Nachdem wir in den letzten Tagen so einige Telefonate mit ihm hatten (dazu folgt noch was in einem extra Beitrag), vereinbarten wir für heute Morgen ein Treffen im Haus. Es ging dabei um die Treppe. Nachdem wir aus Kostengründen eigentlich auf Fliesen verzichten wollten, werden wir diese nun aber doch fliesen, so wie es schon von Beginn an geplant war. Aber wie gesagt, dazu später mehr.

Wir waren für 8 Uhr verabredet und wir waren überpünktlich, neben 2 Mitarbeitern von der Fa. Ceram Design. Der Chef solle gleich kommen, wurde mir gesagt. Als dann doch einige Minuten verstrichen, rief ich an. Wegen Stau dauerte die Anfahrt, aber er sei gleich da. 8:20 Uhr war es dann auch soweit und er nahm Aufmaß der Treppe. Es ging nämlich darum, ob er unsere Wunschfliese in 25 oder 35 cm Breite bestellen soll. Ich glaube eine wirkliche Entscheidung hat er nicht getroffen, da er erst nochmal gucken wollte, welche Alu-Schiene wir einbauen und welche Breite diese wiederum hat. Dazu sollen wir nochmal Muster per Mail bekommen, na werden wir ja sehen. Außerdem besprachen wir, ob die Setzstufe gerade oder leicht schräg gefliest werden soll, da die Treppenstufe jetzt auch schon eine leichte Schräge hat. Eigentlich wollte ich eine Sockefliese am Rand (siehe Bild), da wir unsere Spots aber so tief geplant haben, wird dafür kein Platz mehr sein. Und sollten wir uns für eine Sockelleiste entscheiden, dann kann die Setzstufe nicht schräg sein (wegen optischen Gründen). Wir entschieden uns also schweren Herzens gegen eine Sockelleiste, die ja schließlich auch einen Nutzen hat und für die schräge Setzstufe, damit man einfach mehr Auftrittfläche hat.




Nachdem sich der Fliesenleger dann nochmal ein Bild vom Bad machte, traten wir gegen 8:40 den Weg zur Arbeit an. Wirklich spät, aber früher ging nunmal wegen der Umstände nicht. Wie gehabt wollten wir mit dem Auto über die Bundesstraße zum nah gelegenen S+U Bhf in Berlin (oh Gott, das klingt so weit weg), weil aktuell bei uns Schienenersatzverkehr herrscht und wir ehrlich gesagt keinen Bock darauf haben. Als wir den gewohnten Weg lang fuhren, sahen wir aber schon einen mega Stau. Vermutlich der, in den auch der Fliesenleger geraten war. Es herrschte eine Vollsperrung auf einer Teilstrecke, weil dort gebaut wird. Na prima, das wird auch eine Weile so bleiben. Nachdem wir dann irgendwann beim S Bhf ankamen, wo die S Bahn nach dem SEV wieder einsetzt, erreichte uns die nächste Hiobsbotschaft: Signalstörung. Am Ende kamen wir völlig genervt auf Arbeit an. Ich machte dann auch schon wieder recht zeitig Feierabend, weil ich mich 17:00 und 18:00 Uhr mit GaLa-Bauern treffen wollte. Als ich aber am Nachmittag ins Auto stieg und losfahren wollte, ging das nicht. Denn ich kam nicht raus. Da wo ich parkte war ein ganz schmaler Weg, wo links und rechts Autos parkten. Beim reinfahren frühmorgens war das schon ein Akt und Millimeter-Arbeit. Nun hatte sich aber einer total rücksichtslos so hingestellt, dass er mit seinem Auto in diesen schmalen Gang ragte und auch noch seinen Autoreifen nicht gerade eingelenkt hat, sondern dieser auch noch schräg raus stand. Ich grübelte und nahm Augenmaß, aber so konnte das nichts werden.

Den 1. GaLa-Bauer rief ich dann an, er war schon vor Ort, und erklärte ihm den Wunsch des Treffens. Wir wollen nämlich ein Angebot fürs Pflastern der Auffahrt und der Terrasse. Beim 2. Termin schickte ich unseren Nachbarn hin, da dies auch ihn betraf. Wir wollen 2 Erdhaufen entsorgen lassen. Nicht den kostbaren Aushub des Fundaments, sondern den Haufen samt Unkraut, was wir damals haben abtragen lassen. Er sprang netterweise für mich ein. Ich entschied mich inzwischen für die Fahrt mit dem SEV und holte das Auto dann abends ab, als so ziemlich alle parkenden Autos weg waren. Außer der Vollpfosten. Der stand immer noch da und ich ärgerte mich, dass ich nichts zum schreiben mit hatte, damit ich ihm - nein ich vermute es war eine Frau - eine zuckersüße Nachricht hinterlassen konnte.

Kommen wir aber mal zum eigentlichen Thema des Blogeintrags! Heute kam der Estrich, juhuuuu! Ein großer Meilenstein ist geschafft. Nun kann man bald in die finale Planung gehen. Küchenaufmaß machen, Küche bestellen, Maler reinschicken, Böden verlegen und am wichtigsten: Einziehen.

Unser Bauleiter war so nett und hat uns - unaufgefordert - Bilder der Arbeiten geschickt. Das fanden wir echt klasse und haben wir ihm sogleich gedankt. Denn es war interessant zu sehen, wie der Boden in seine Form kommt. Ich dachte immer, es ist eine flüssige Masse die raufgespritzt wird, aber nein: Wir haben Zementestrich und keinen Fließestrich. Wieder was gelernt. Zementestrich besteht aus, klar Zement, Gesteinskörnung wie Sand oder Kies, eventuellen Zusatzmitteln und Wasser. Zementestriche binden hydraulisch, das heißt, mit Wasser als Kraftquelle, ab. Zementestrich ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kann daher im Innen- und Außenbereich sowie im Nassbereich verlegt werden, zudem ist er als als Heizestrich geeignet.

Bevor aber der Estrich eingebracht wurde, kam endlich die druckfeste Dämmung. Jeden hatte ich bis dato schon genervt, aber da lag sie nun! Unser Kamin wiegt einmal 253 kg und sollte einen guten Stand haben. In dem Bereich wurde auch die Fußbodenheizung ausgelassen.



Nach diesen Vorbereitungen wurde der Estrich angemischt, mit der gelben Maschine in unterem Bild, und mittels Förderpumpe ins Haus geleitet. Der Estrich wird "erdfeucht" verarbeitet.





Die Estrich-Mischung wird dann verteilt, verdichtet und abgezogen. 




Am Ende des Tages sah das ganze im EG dann so aus und wird nun eine Woche ruhen. Es wird zwar immer gesagt, dass man den Boden nach 3 Tagen begehen kann, wir lassen aber lieber die Finger davon. Unser Gutachter hat uns auch ans Herz gelegt, den Estrich erstmal im eigenen Saft schmoren und antrocknen zu lassen. Später kommen dann noch unsere gekauften Bautrockner und Heizlüfter zum Einsatz und werden die Stromkosten in die Höhe schnellen lassen. Ich muss vorher unbedingt den Zählerstand ablesen ;-) Unterstützend kommt nach 3 Wochen dann das Aufheizprogramm der Fußbodenheizung dazu.

Wohnzimmer

Küche

Flur

Gästezimmer bzw. Abstellraum

119. Bautag: Fußbodenheizung

Bauleiterbesuch

Heute Morgen habe ich mich mit dem Bauleiter getroffen. Stefan hatte leider keine Zeit mit dabei zu sein. Wir mussten unbedingt die offenen Stellen zwischen Wand und Decke besprechen. Herr Lange war bereits vor mir da und als ich die Treppe hochging, meinte er gleich, er sähe das Problem. Puh, da war ich beruhigt. Ich dachte schon, ich muss jetzt wieder in Verhandlung treten, wessen Aufgabe das wäre, es auszubessern. Er sagte mir, dass die Innenputzer noch mal kommen müssen und er das klärt. Wir hoffen, dass sich das nicht so hinzieht, denn wir wollen schon gern im Mai den Maler reinschicken, nachdem die Trocknungszeit des Estrichs vorbei ist.

Außerdem fragte ich ihn, ob denn schon die druckfeste Dämmung unter dem Kamin eingebaut wurde. Denn da steht zurzeit unser Warmwasserspeicher und u. E. ist da gar keine Dämmung. Er schaute sich das Material an und meinte, dass er nichts sehen kann und es klärt. Wir werden heute Abend mal schauen gehen, ob nachgebessert wurde, denn morgen kommt schließlich die Trennfolie und die Fußbodenheizung.

Nachtrag

Wir haben uns also auf den Weg gemacht und wollten mal schauen, ob die druckfeste Dämmung verlegt wurde. Und was sehen wir da? Einen Zettel an der Tür, dass wir das Haus ab sofort nicht mehr betreten sollen, aus Gewährleistungsgründen. Die Fußbodenheizungsschleifen wurden verlegt. Also gibt es heute nur ein paar Fotos vom Fenster aus. War ein bisschen, als wären wir Spanner ;-)

P.s. Die Dämmung fehlt noch, also rufen wir morgen den Bauleiter an.




Shoppingwahn

Endlich, die Sonne lacht, die Vögel zwitschern und die Knospen springen auf. Es ist Frühling und man merkt, die Laune wird gleich viel besser. Dies haben wir uns zunutze gemacht und haben heute einen neuen Mitbewohner für unser Haus gekauft.

Ausgezogener Tisch, hier 140 cm auf 185 cm verlängert

Esstisch "Dekora" in 180 cm Länge, ausziehbar auf 250 cm mit einer Klappeinlage. Eigentlich haben wir einen Esstisch, aber ich wollte unbedingt einen schönen großen für mindestens 10 Personen, da die Familie irgendwie nicht kleiner wird. Lädt man mal zum Kaffee ein, sind alle Plätze schnell besetzt ;-) Bei unserem bisherigen störte mich, neben der Tatsache dass er nur auf 180 ausziehbar ist, der unstabile Auszug an der Seite. Wirklich belasten konnte man den nicht. Zuerst suchten wir daher einen Tisch mit Mittelauszug, fanden aber meist nur welche mit einer Säule statt Tischbeinen. Das war auch nicht ideal, da ich nämlich gern die Füße unter'm Tisch ausstrecke. 

Im Möbelhaus wurden uns dann "Dekora" ans Herz gelegt, ein Tisch wo man zwei Tischbeine samt Gestell rauszieht und dann die Tischplatte hochklappt. Irgendwie kann ich das nicht beschreiben, aber vielleicht versteht mich wer :-D Jedenfalls hat man eine stabile Verlängerung und die Tischbeine wandern mit, dass sie auch keinen beim sitzen stören. Man kennt ja die beliebten Plätze, wo man das Tischbein zwischen seinen eigenen hat. Auch schön, man hat keinen Schlitz in der Mitte des Tisches, wie es bei einem Mittelauszug der Fall wäre. Der Schlitz entsteht nur, wenn man den Tisch auszieht. Wir finden unsere Auswahl gut und haben sogar noch richtig gespart. Denn wir hatten einen Gutschein ("Kauf xx Euro ein und spare xx Euro"). Der Tisch wird dann im Juli - denn da planen wir den Einzug - geliefert und montiert. Was ein Service.

Nachmittags beim Lebensmittel einkaufen, liefen wir dann noch diesem weiteren Mitbewohner in die Arme. Ein Ampelschirm mit 3 m Durchmesser. Ok, wir haben weder eine Terrasse, noch ein angenehmes Feeling im Garten, aber man sollte sich solch Sachen nicht zu spät besorgen. Denn dann sind sie entweder ausverkauft oder mega teuer. Normalerweise hätte ich sicherlich zeitnah meinem Lieblings-Möbelhaus aus Schweden einen Besuch abgestattet, um einen Sonnenschirm zu kaufen. Aber dieses nun erworbene Model ist 10 Euro günstiger und hat zudem eine stufenlos verstellbare Schirmneigung und einen rundum schwenkbaren Arm. Beim Schweden kann man den meiner Erinnerung nach nur auf- und einklappen.




Mit noch mehr Glücksgefühlen ging es dann nach Hause. Wir hoffen, ihr genießt das sonnige Wochenende so wie wir!

118. Bautag: Dämmung

Die Arbeiten der Dämmung wurden heute weitergeführt. Nun haben wir einen einheitlichen weißen Boden und die Endhöhe des Raumes lässt sich auch so langsam erahnen. Auch der Innenputz ist schon schön getrocknet.







Wasseranschluss Küche