Galabau - Tag 1

Es ist kalt geworden. Mittlerweile sprechen wir von winterlichen Temperaturen. Ideales Wetter um sich einzukuscheln, den Kamin anzuschmeißen und bei einem heißen Kakao einen schönen Film zu schauen. Hach ja ... Aber, so kommen wir nicht weiter. So wird das Grundstück nicht schöner.

Aus diesem Grund haben wir nochmal die letzten Ersparnisse zusammengekratzt, auch nochmal an der Tür der Bank angeklopft und uns entschieden: Es wird dieses Jahr noch gepflastert 🙌

Bereits im Frühjahr hatten wir ja so einige Angebote von Galabauern eingeholt und mussten die Beauftragung dann aber doch erstmal zurück stellen. Durch andere Bauherren von Team Massivhaus sind wir auf RKL-Dienstleistungen aus Rehfelde aufmerksam geworden. Die Jungs haben dort die Einfahrt gepflastert und die Entwässerung angelegt. Schon damals beim Erstgespräch waren wir uns alle ganz sympathisch, weshalb wir um ein erneutes Angebot baten.

Es war zu unserer Zufriedenheit, kratzte aber an der maximalen Grenze des Möglichen. Um Kosten zu sparen, hatten wir zwischenzeitlich überlegt, ob wir statt einem "schönen" Pflasterstein, den Standard Rechteckstein verwenden sollten. Dies würde die Kosten schon um einiges senken, aber es wurde uns nochmal ans Herz gelegt, es wenn dann gleich richtig zu machen. Es ist das Entrée und bei uns auch nicht gerade wenig.

Also verhandelten wir hart, aber herzlich und gaben den Jungs von RKL den Zuschlag. Am heutigen Tag war es dann soweit. Die Arbeiten wurden begonnen. Kurz vorher hatte der Mann meiner Mama noch unser Einfahrtstor gestellt, da dies ja auch eine Grundlage ist, wie das Pflaster später verläuft.


Am frühen Morgen begrüßte uns also dies bitterkalte Wetter, allerdings bei klarem Himmel und Sonnenschein. Wir waren uns sehr unsicher, ob hier heute wirklich Arbeiten beginnen werden. Es war ja alles gefroren seit einigen Tagen. Aber pünktlich wie die ... Galabauer ... wurde das Material angeliefert und die Baumaschinen angefahren. Bei den Randsteinen und Rechteckpalisaden gab es allerdings einen Fehler. Diese wurden in anthrazit und nicht in grau geliefert. Daher musste einer der Mitarbeiter alles nochmal aufladen und umtauschen.


Neben den Pflasterarbeiten stand auch die Entwässerung auf dem Plan. Wir haben uns seit längerem schon für das Versickerungssystem ACO Self® Infiltration Line entschieden. Hätten wir es selbst gemacht, hätten wir das System mit wenig Aufwand verlegen können. Auch was für uns Laien. Da aber die Gala Erfahrung mit diesem System haben, haben wir es gern in die kompetenten Hände übergeben.

Unsere Befürchtungen, dass es zu kalt und gefroren ist, verflogen schnell, als wir sahen, mit welch Kraft die Bagger unseren Boden bearbeiteten. Erstmal räumten sie den Rest unseres Recyclingschutt-Häufchen (also der Rest der ehemaligen Baustraße) zum Nachbarn, der das Material auch für seine Terrasse verwenden wird. Dann beseitigten sie mal eben das restliche Unkraut vom Grundstück, einschließlich Entsorgung.




Am vorderen Teil des Grundstücks wurde dann auch erstmal alles kahl geschlagen und dann die Erde ausgehoben. Diese ja nun doch kostbare Erde wurde dann noch auf dem Grundstück hinten verteilt, fertig ist der Garten. Wir waren platt, wie flink die Jungs waren und wie schnell man ein unkrautfreies Grundstück haben kann. Man muss ja dazu sagen, dass wir dieses ja schon mal hatten, aber nicht früh genug gegen das neue Wucherzeug vorgegangen sind. Viel schöner war aber, dass wir eine Ebene hatten. Ein gerades Grundstück, eine Grundlage für einen Garten. Wir mussten fast weinen, so sehr haben wir uns gefreut.




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