Fliegenplage

Vermutlich kennt diesen Anblick der ein oder andere Bauherr. Die Dachbodenklappe wird das erste Mal seit Umzug geöffnet und es fallen einem 'zig Kadaver oder halb zappelnde Fliegen entgegen. Bäh! Oben sieht es dann auch nicht besser aus. Neben den toten Fliegen auch noch überall - vor allem am Dachfenster - Fliegenkot.


Eigentlich sollte der Dachboden als weitere Lagermöglichkeit dienen, aber mit diesen Mitbewohnern nicht wirklich dran zu denken. Zuerst fragt man sich natürlich, ob da oben irgendwas liegt, was die Fliegen anlockt. Aber da wird dort - bis auf die restlichen Fliesen - nichts gelagert haben, fällt das schon mal weg. 

Interessant ist dann die vermehrte Kotablagerung am Fenster. Es wird also so sein, dass die Fliegen sich in den Dachboden "verirren" und dann durch das Fenster raus wollen. Was ja nicht geht, ist ja geschlossen. Sie verenden dann auf dem Boden oder - viel schlimmer - in der Dämmwolle. Denn wir haben ja nur ca. 20 m² mit Platten ausgelegt, der Rest ist so pur, wie von Team Massivhaus erschaffen.


Recherchen und ein kurzer Mailverkehr mit TMH ergab dann, dass es sich bei uns ja um ein Kaltdach handelt und daher Insekten die Möglichkeiten haben, in den Dachboden einzudringen. Wir fragen uns zwar, durch welche kleinen Schlupflöcher die Mistviecher kommen, aber sie scheinen es ja irgendwie zu schaffen. Wir haben nun erstmal einen Stall-Fliegenfänger gekauft. Eine 10 m lange Kleberolle, die die meisten Fliegen abfangen soll. Jedes Mal mit den toten Dingern überschüttet zu werden, muss nicht sein.

Außerdem fragen wir uns, ob es Sinn macht, das Dach komplett zu dämmen. Also die Wände und den Boden komplett zu zu machen? Wenn einer der Bauherren dies gemacht hat, sind wir gespannt über Erfahrungsberichte. Ist es gut, ist es sinnvoll und hält es Fliegen wirklich ab?

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