166. Bautag: Endmontage Elektro + Malerarbeiten

Hallo Blog-Welt, da sind wir wieder. So ein bisschen Abstand tut ja manchmal ganz gut, aber bei uns lag die Abstinenz eher daran, dass nicht wirklich was passiert ist, was einzeln erwähnenswert wäre.

Elektroarbeiten

In der 22. KW hat der Elektriker bei uns im Haus soweit alle Steckdosen und Schalter angebracht. Für die abschließende Prüfung mussten allerdings von uns die Kabel im oberen Flur und Bad aus der Trockenbaudecke gezogen werden, da diese noch sicher und geschützt im Zwischenraum lagen. Stefans Bruder war dafür am letzten Wochenende da und hat 17 Spotlöcher gebohrt, da wir dies nicht extra mit der auszuführenden Firma vereinbart hatten. Die passenden Spots sind mittlerweile auch angekommen und wir hoffen, dass wir sie bald einbauen und testen können.

 


Am 06.06. hatten wir auch eine Art Abnahme mit Herrn F. Wie auch beim Gewerk Sanitär wurden vor allem die Extraleistungen begutachtet, was uns etwas schwer fiel, da wir am Ende ja nur nachzählen können, ob alle Steckdosen und Schalter eingebaut wurden. Ob alles funktioniert, kann man erst sehen, wenn wir drin wohnen. Oder ob die Wechselschalter alle richtig miteinander verbunden sind.

Offen sind aktuell noch der Einbau des Unterdruck-Sicherheits-Abschalter (USA), Anbringung von Leuchtklemmen an den Treppenspots, Austausch der Außensteckdosen und des Klingeltasters. Hier wurde nicht wie vereinbart und vertraglich geregelt Berker eingebaut, sondern Schalter der Firma Elso. Mittlerweile haben wir erfahren, dass es von unserer Schalterserie S.1 keine Außensteckdosen IP44 gibt. Wir werden daher nochmal mit Herrn F. sprechen, dass wir ein anderes Modell von Berker bekommen.

Des Weiteren ist noch offen, wie wir ordnungsgemäß die Vorarbeiten für die Satellitenanlage übergeben bekommen. Zurzeit liegen im Dachboden nur Kabel auf dem Boden. Die nachfolgenden Arbeiten werden von Stefans Bruder übernommen und der sagt nun, dass er so nicht an die Leitungen gehen wird, da man im Fehlerfall nicht sehen kann, durch welches Gewerk dieser verursacht wurde. Es wurde demnach keine klare Trennung der Arbeiten vorgenommen. Eine Lösung vor Ort konnten wir mit Herrn F. nicht finden, denn laut seiner Aussage haben wir nur diese Art von Leistung eingekauft. Dies müssen wir erstmal prüfen. Dass die Posten im Angebot nur sehr grob dargestellt sind und wir uns nicht immer was darunter vorstellen können, ist ja nichts neues. Aus diesem Grund haben wir uns damals auch mit Herrn F. zusammengesetzt und sind alle Positionen durchgegangen. Denn es war von vorherein klar, dass wir hier in Eigenleistung rangehen und eine gewisse Vorleistung von ihm wünschen. Wir sind auch der Meinung, dass wir sowas damals auch alles geklärt haben, da eben nicht hervor ging, was im Angebot gemeint ist. Wir haben zwischenzeitlich mit Herrn F. hin und her geschrieben und die aktuelle Idee ist, dass wir einen Erdungswinkel setzen und Herr F. dort seine Leitungen anschließt. Was mit Mehrkosten verbunden ist.

Eine weitere Undeutigkeit liegt auch bei der zusätzlichen Zuleitung für unseren zukünftigen Klingeltaster und Türöffner für die Toranlage vor. Für uns war klar: Wenn wir den Posten bei Alarm-Center kaufen, dann wird diese Zuleitung auch in der Verteilung angeschlossen, dass wir am Ende nur das Tor stellen und dort die Leitung an den Klingelknopf anschließen. Nichts da. Jetzt wurde uns ein loses Kabel über die Verteilung gehängt. Das andere Ende liegt eingebuddelt am Haus. Dafür 67 Euro netto (für 15 m). Es war nicht mal ein großer Arbeitsaufwand, denn der damalige Elektriker hat die Leitung einfach durch das Leerrohr gelegt, was für unsere Außenleitungen bestimmt war, nicht aber für seine. Er hätte eigentlich einen Weg finden müssen, wo er damit lang geht, hat sich aber bei uns bedient. Wenn ich überlege, dass wir für unsere 100 m Außenleitungen in EL 60 Euro netto bezahlt haben, ist das mal wieder eine ordentliche Stange Geld...

Man kann nicht sagen, dass die Kontaktpause zwischen uns und Herrn F. die Wogen geglättet haben. Denn eigentlich geht es mit den Problemen weiter wie bisher. Wir fordern was ein und am Ende ist alles anders besprochen und geht so nicht... Wir hatten bei unserem Termin am Montag zwar eine Art Aussprache, auch weil der Blog mittlerweile bei den Handwerkern die Runde macht, und wir sind gewillt eine so angenehme Kommunikation wie möglich zu führen und für alle eine Lösung zu finden, aber wir sind dennoch unzufrieden.

Das Thema bedarf also der weiteren Klärung, zumal wir auch mit der Verteilung nicht ganz zufrieden sind (es wurde sich nicht an unsere Wünsche gehalten) und hier nochmal mit Herrn F. sprechen müssen.

Malerarbeiten

In der letzten Woche sollte eigentlich auch der von uns beauftragte Maler beginnen. Es ist ein Freund von Stefan und tja, was soll ich sagen. Er ist eben ein Freund. Denn so wie das bisher ablief, sind wir nicht zufrieden. Wir hatten am 30.05.2016 eine Teilabnahme der Wände und Decken mit Herrn Lange, wo der Maler eigentlich dabei sein sollte. Er entschuldigte sich, da er noch Material besorgte. Am Abend haben wir uns dann erst mit ihm getroffen, wo er uns die Hiobsbotschaft überbrachte, dass er die Woche nicht kommen kann. Eigentlich hatte er sich die Tage für uns frei genommen. In seiner Firma sind 2 Leute krank und wenn er nicht einspringt, dann verliert die Firma einen großen Auftrag. Na gut, wir sind mal nicht so.

Der neue Plan war dann, dass er an dem Wochenende 04./05.06. das ganze Haus grundiert. Als wir am Sonntag von einem Kurztrip zurück kamen, konnten wir leider das Ergebnis nicht begutachten, da wir keinen Schlüssel hatten. Wir erfuhren aber von ihm, dass er die oberen 4 Zimmer grundiert hat und es bei 30 Grad im Haus kaum auszuhalten war. 30 Grad? Krass, wird jetzt jeder Sommer so?? Am Abend - wir hatten den Schlüssel - sind wir dann nochmal zum Haus gefahren. Da haben wir dann festgestellt, dass unsere Heizung wieder ordentlich vor sich hinbullerte. 46 Grad Vorlauftemperatur, 30 Grad im Raum. Der Boden total warm. Welcher Vollidiot war das denn? Denn wir hatten durch Fa. Kranich eine eingestellte Heizung übergeben bekommen und draußen war es gefühlter Hochsommer. Erstmal alles ausgestellt und die Woche rekonstruiert. Wir waren nicht im Haus, außer am 30.05. und da kam am Tag auch irgendwann Junkers, in Abwesenheit von uns. Sie wollten das Display der Therme wieder austauschen und vermutlich wurde dabei was umgestellt. Eine Woche lang wieder volles Heizprogramm, na prima. Von den Kosten her ganz zu schweigen. Um die 100 m³ Gas wurden verbraucht. Denn ich wusste das, da ich erst nach dem Estrichprogramm den Zählerstand erfasst habe.

Am 06.06. konnten wir das dann direkt regeln. Fa. Kranich war idealerweise in der Nähe und hat die Einstellung nochmal neu vorgenommen, uns ins neue Display eingewiesen und uns netterweise die entstandenen Gaskosten erstattet. An dem Tag sollte dann ja auch der Maler beginnen, dieser war aber schon wieder woanders unterwegs und musste die Arbeit beim Kunden der Vorwoche beenden. Erst am Nachmittag war er im Haus und hat das Wohnzimmer grundiert.

Dienstag war er dann mal ab 7 Uhr da und hat begonnen die Wohnzimmerwände zu spachteln und oben - bis auf den Flur, weil hier noch Platten ausgetauscht werden - die Rigipsdecken.

 





Gestern war ich dann wieder zu Hause, weil die Lieferung des Vinylbodens anstand. Der Maler sagte mir wieder Bescheid, dass er wieder Material besorgt und dann ab 10 Uhr da ist. Ich glaube mittlerweile, dass das ein Codewort für was anderes ist ... Das Material holt er in Blankenburg und war dann leider erst 12:30 Uhr da. Grundsätzlich haben wir kein Problem, wenn was länger dauert, aber dann sollte man das auch wieder rausholen. Und so richtig sehen wir das noch nicht, dass er sich ins Zeug legt, dass alles pünktlich fertig wird. 

Ich habe ihn gestern dann auch noch kurz abgehalten, da die 59 Pakete Vinyl kamen. Geliefert vom Arbeitskollegen, grüß dich! Das abgestellte Paket wog eine knappe Tonne und wollte bei Sonne pur und blauen Himmel ins Haus. Danach waren wir klitschnass. Eigentlich ja auch eher eine Männerarbeit, aber Stefan konnte leider arbeitsbedingt nicht da sein. Nun liegt Twist von Gerflor im Haus und muss sich leider gedulden. Denn von unserem Plan, an den Juni-Wochenenden die Böden zu verlegen, sind wir noch weit entfernt. Wir haben deswegen auch schon den Umzugstermin verschoben... Und die Hausübergabe steht auch noch aus, da wir vereinbart haben, mit den Einbau der Innentüren so lange zu warten, bis der Maler durch ist.



7 Kommentare:

  1. Also wir gehören auch zu den treuen Lesern und freuen uns, dass es bei euch weitergeht ;-) Wir hatten ja kürzlich unser Planungsgespräch und eines unserer vielen Themen sind gerade Deckenspots. Die müssen ja wohl vorab geplant werden, weil dazu spezielle Vorrichtungen in die Decke kommen. Gilt das nur fürs EG (wegen der Stahlbetondecke) oder hat man im OG auch eine?
    Viele Grüße, Lea

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    1. Hi Lea, wir haben die Spots in der Trockenbaudecke oben ohne Team geplant. Das fiel uns auch erst später ein, dass wir das machen wollen. Wir haben aber aktuell das Problem, dass wir nur einen sehr geringen Hohlraum zwischen Rigipsplatte und Dampfsperre haben. Nicht die 10 cm, die man normalerweise hat. Daher haben wir sehr flache Spots mit einer geringen Einbauhöhe gekauft. Als ich mich damals beim Handwerker "beschwerte", dass das so niedrig ist, sagte er ich hätte das ankündigen müssen (bei Team oder eben beim Gewerk dann, was vermutlich etwas günstiger ausfällt), dann hätten sie die Decken anders angebaut. Aber dann hätten wir auch wieder Raumhöhe eingebüßt. Wir haben haben ja wegen der Rollläden schon eine Geschosserhöhung, aber besonders hoch finde ich es dennoch nicht.

      Ich denke Spots in der Betondecke sollte man idealerweise mit Team klären, damit die Bohrungen gleich im Werk vorgenommen werden. Löcher dieser Größe da reinzubohren wird eher eine Qual sein denke ich. Als wir 3 kleine Durchbrüche für LAN-Leitungen machen mussten, war das schon eine halbe Stunde Arbeit. Aber da mussten wir ja auch durch die 20 cm + Bewehrung.

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    2. Also im EG ist es Beton und oben dann Trockenbau.

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    3. Die TM-eigenen Spots sollen wohl auch nicht so schön sein. Im EG kann man die Decke aber doch trotzdem abhängen lassen, oder? Wir neigen nämlich inzwischen dazu, die Spot-Geschichte insgesamt so zu lösen. Und das Abhängen der Decke ist über TM gar nicht so teuer wie wir jetzt gehört haben. Und mit dem Elektriker kann man dann wahrscheinlich irgendwas vereinbaren für den Einbau von selbst ausgewählten Spots?
      Mein Güte... man kann sich ganz schön in den Details verlieren :-)

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    4. Hallo Lea, ich nehme an dass das geht. Müsst ihr nur schauen, bei welcher Deckenhöhe ihr dann landet. Unser Elektriker wollte glaube ich 100 Euro pro Spoteinbau haben? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Fanden wir natürlich zu viel. Vielleicht könnt aber vereinbaren, dass ihr nur die Löcher und Leitungen bekommt und den Rest dann selbst macht. Ich wünsche viel Glück!

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  2. Hallo ihr Zwei,
    Kleiner Tipp bzgl. Eurer Außensteckdose. Wenn ihr die Steckdose mit Klappdeckel nehmt und einen Dichtungsflansch nehmt, erreicht ihr IP44. ☺

    Grüße von Isa, einer Dauerleserin aus Berlin ;)

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    1. Danke Isa für den Hinweis ;-) Wir werden das nochmal mit dem Elektriker besprechen. Und danke für deine Treue :-D

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