Nachtrag: EG fertigstellt

Wie versprochen geben wir euch heute einen Einblick in unsere Gemächer. Gestern Abend rief uns noch der BSV an, dass er - mal wieder - nichts beanstanden kann und auch der Auslass für die Lüftungsanlage i. O. ist. Er stimmte uns zu, dass der vergessen wurde, es aber keine Probleme machen wird, so wie er jetzt noch aussieht ;-)

Eingangsbereich

Außerdem haben wir sicherheitshalber alles nachgemessen. Bei manch anderen Bauherren im Internet hat man ja gruseliges gelesen: Fenster vergessen, Raum zu klein... Zur Unterstützung haben wir dafür einen digitalen Laser-Entfernungsmesser auf www.contorion.de bestellt. Bezahlung und Lieferung war problemlos und schnell. Das kleine Wundergerät hat uns dann Glücksgefühle beschert, als wir feststellen durften, das alles seine Richtigkeit hatte.




Rechts soll eigentlich die zukünftige Garderobe hin...
Mal sehen, ob das nicht doch zu eng wird und die
Jacken einen anderen Platz finden werden.


HWR


Flur


Küche mit Blick auf den zukünftigen Stellplatz
für Kühlschrank, Backofen und Schnippelbereich

Wohnzimmer


Lichtdurchfluteter Essbereich

14. Bautag: Innenmauerwerk EG

.. fertiggestellt. Mehr ist nicht zu sagen :-) Bilder folgen wegen der bekannten schlechten Lichtverhältnisse ein ander Mal. Wir sind dann also gestern Abend durch unser fertiges Erdgeschoss gelaufen und haben es gedanklich eingerichtet. Gut, dies habe ich schon Monate zuvor zig Mal am Grundriss gemacht, aber so "in Echt" ist es natürlich viel besser.

Das Wohnzimmer wirkt nun doch großzügiger, als am Anfang gedacht. Als nur die erste Steinreihe lag, kamen wir schon ins Schlucken. Der HWR bleibt ein kleines Räumchen. Aber dafür haben wir uns ja bewusst entschieden, da hier nur die Technik rein soll. Wenn die dann eingebaut wird, dann platzt er aber wohl aus allen Nähten und es wird muckelig warm :-)

Besonders auf die Küche freuen wir uns schon. Der Raum wirkte optisch erstmal ausreichend. Unseren Traum einer großen Küche mit Sitzplätzen konnten wir ja nun nicht ganz ausleben. Stattdessen sind es "nur" knapp 9 m² geworden. Wir sind gespannt, wie die Küche mit den Möbeln in einem ... vermutlich/hoffentlich halben Jahr aussieht. Und Hankies zukünftige Fress/Sauf-Ecke sieht auch super aus. Bild folgt.

12. Bautag: Hintermauerwerk EG

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich ... schon so schnell dunkel? Die Antwort ist leider ja, aber natürlich gehen tagsüber die Bauarbeiten fleißig weiter :-)

Und so haben wir uns heute Abend bei hellem Schein des Fast-Vollmonds zur Baustelle begeben und die Arbeiten fotografisch festgehalten. Wir sind baff, dass nun die Außenhülle des Häuschen steht. Das ging flott.


Süd-Ost Eingang/HWR Fenster

Nord-West Wohnzimmer Fenster/Essbereich

Süd-West Essbereich/ Küche Fenster

Nord-Ost Gäste WC und Gast (gr. Fenster)



Schaut irgendwie stümperhaft aus, der Auslass
für die Belüftungsanlage. Wurde wohl erst vergessen?

Die erste Mauer im Innenbereich

Post vom Finanzamt

Wir hatten noch gar darüber berichtet, dass wir vor ein paar Wochen Post vom Finanzamt bekommen haben, wo uns ein Fragebogen zugeschickt wurde, wie wir denn an unser Grundstück gekommen sind. Interessant, denn das Finanzamt wollte darauf hinaus, dass wir eventuell das Grundstück von unserem Bauträger gekauft haben und dann nämlich mehr Steuern anfallen. Die Grunderwerbssteuer wird dann nämlich auf den Kaufpreis des Hauses und des Grundstücks erhoben. Wir haben allerdings - nachweislich - das Grundstück von einem Immobilienvermittler erstanden. Diese Abfrage hatte doch den Anschein, als ob das Finanzamt zum Ende des Jahres noch Geld braucht. Den Fragebogen an sich fanden wir nicht schlimm:

- Durch wenn wurde das Grundstück vermittelt?
- Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?
- Wer war beim Kauf des Grundstücks - neben dem Notar - dabei?

Aber dann kamen eben auch Fragen:

- Wer hat Ihnen den Kredit vermittelt?
- Wer war Ihr Ansprechpartner beim Hauskauf?

Und zu guter Letzt mussten wir noch Unterlagen verschicken. Das fanden wir gar nicht so lustig und wollten uns erst wehren. Die wollten nämlich den Finanzierungsvermittlungsvertrag und den Bauvertrag sehen. Außerdem eine Auflistung der Baukosten etc pp. Da fragten wir uns schon, was die das angeht? Aber diese Frage stellten wir uns nun schon oft während der ganzen Planungsphase

Als ehrliche Bürger haben wir also alles ausgefüllt und entsprechende Unterlagen kopiert und haben heute, ein paar Tage, danach die Bescheinigung erhalten, dass keine weiteren Steuern zu entrichten sind. Es lief also alles mit rechten Dingen. Ja klar, hätten wir denen auch so beantworten können ;-)

11. Bautag: Hintermauerwerk EG

Heute Morgen haben wir der Baustelle aus 2 Gründen einen Besuch abgestattet. Zum einen wollten wir die Ergebnisse des Vortags im Hellen betrachten und zum anderen haben wir den Handwerkern Brötchen und Kaffee vorbei gebracht. Wir waren heute beide zu Hause, weil wir am Nachmittag einen Termin mit dem Bausachverständigen (BSV) hatten. Und da dachten wir: Nutzen wir diese Situation und zeigen unsere Berliner Freundschaftlichkeit. Wir wussten nicht, wie viel Mann vor Ort waren und schmierten 10 Brötchenhälften und nahmen 4 Tassen mit. Dort angekommen waren es dann doch nur 2 freundliche Herren, die sich aber nach dem Resultat zu urteilen über diese Stärkung gefreut haben. Denn am Nachmittag war alles leer.

Und wir haben uns dafür gefreut, was das Tagesergebnis bis 13 Uhr war. Alle Ecken des Hauses sind gemauert, einige Fenster kann man schon erkennen oder sind zumindest angezeichnet.



Nord Wohnzimmer/Gast/Gäste WC
Nord-West Wohnzimmer/Essen
Süd-Ost Eingang/HWR
Süd-West Küche/Essen



Dann haben wir uns die Arbeiten noch mal genauer angesehen, gemeinsam mit dem BSV. Er hat uns sehr viel erklärt, zu viel ehrlich gesagt um das alles wiederzugeben. Vieles ist auch noch Zukunftsmusik, aber es war schön schon mal zu wissen, wie es weitergeht und schon mal gewisse Dinge gehört zu haben.

Er zeigte uns zu Beginn Bilder von seinem ersten Baustellenbesuch, wo das Fundament vorbereitet wurde. Dies war aus seinen Beobachtungen und Kontrollen sehr gut erstellt worden. Auch die nun getrocknete Bodenplatte findet er 1A. Gute Verarbeitung, keine ersichtlichen Risse, gutes Material. Und auch bei den bisher gemauerten Wänden konnte er nichts bemängeln. Er sagte, dass bis hierher wirklich sehr gute Arbeit geleistet wurde. Dies ließ uns doch einen großen Stein vom Herzen fallen. Nach der ganzen anstrengenden Planungsphase war es doch beruhigend, dass Team Massivhaus anscheinend beim Bau bessere Arbeit leistet. Wiederum arbeiten hier ja auch Subunternehmen und nicht Team ;-)

Während des Gesprächs erzählte er uns dann auch, dass es beim Bau gewisse Toleranzgrenzen gibt. Zum Beispiel ist es kein Mangel, wenn zwischen den Porenbetonsteinen ein Abstand von 0,5 cm herrscht. Wenn man also "durchgucken" kann, dann ist das nicht gleich ein Grund zur Panik. 

Gerade ist unser Kopf ziemlich voll mit den ganzen Informationen und sie aufzuschreiben, würde diesen Eintrag sprengen. Es wird aber sicher noch weitere Blogeinträge geben, wo wir diese Information einarbeiten können :-) Eins ist uns jedoch hängen geblieben: Mit unseren bisherigen Entscheidungen fahren wir seiner Meinung nach gut. Dabei ging es darum, dass wir mit Gas heizen werden, anstelle von einer Luftwärmepumpe oder gar Erdwärme. Oder dass wir auf Solarzellen für Warmwasser verzichten (Stichwort: Amortisierung) sowie ohne KfW Darlehen finanziert haben. Dies macht uns glücklich, da es schließlich Themen sind, die uns lange beschäftigt haben und wo hin und her überlegten.


Bitumenbahn unter dem Hintermauerwerk = Feuchtigkeitssperre.
Dies hat der BSV gleich zu Beginn positiv angemerkt. Wäre diese
Schicht nicht auf der Bodenplatte verlegt worden, hätten
alle Steinreihen wieder abgerissen werden müssen.


Luftschichtanker für die spätere Verblendfassade,
Erläuterungen dazu folgen!

10. Bautag: Hintermauerwerk EG

Heute waren wir nach 4-tägiger Abstinenz wieder auf der Baustelle. Wir wollten kontrollieren, ob das Material für die Maurerarbeiten wie angekündigt geliefert wurde. Und wir konnten freudig feststellen, dass bereits die erste Reihe unser Außenmauern fertiggestellt wurde. Das ist toll, ein Jahr nach Vertragsunterzeichnung bei Team Massivhaus (21.10.2014) liegen die ersten Steine.

Zurzeit passiert immer alles früher als geplant, ein gutes Omen hoffentlich :-) Denn eigentlich sollten diese Arbeiten erst morgen beginnen. So konnten wir also durch die Aussparung der zukünftigen Haustür das Haus betreten und auch schon sehen, wo mal unser Esstisch steht und wir durch 2 Terrassentüren in den Garten schauen können.

Hier ein fotografisches Update vom Morgen des 23.10. aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse am Abend.

Zukünftiger Essbereich mit Terrassenelement


Nord-West Seite mit Wohnzimmer

 

Klopf, klopf - Herein!
Unser zukünftiger Sonnenaufgang :-)

5. Bautag: Bodenplatte



Heute war es soweit. Bei frischen 8 Grad und anhaltenden Sprühregen - also bestem Bodenplatten-Gieß-Wetter - wurde zuerst die Bewehrung verlegt und alles vom Prüfstatiker abgenommen.

Danach kam der Betonrüssel und machte aus einem Stück Erde mit Stahlmatten ein Fundament. Unsere Bodenplatte. Ein Stück vom Haus

Danach wurde der noch ziemlich "krümelige" und unebene Beton noch mit einer Art Rüttelmaschine geglättet und war danach, naja glatt wie ein Babypopo. Wir konnten ja leider bei der ganzen Prozedur nicht dabei sein und ich wollte doch unbedingt noch einen Glücks-Cent mit einbetonieren. Aber dank des doch sehr feuchten Wetters konnte ich dies noch ein paar Stunden später machen.

                         

Dieser Glücks-Cent ist nun bei unserer zukünftigen Hauseingangstür versenkt und soll uns immer Glück und Reichtum bescheren, wenn man über die Schwelle tritt.

  

Wozu der Glücks-Cent, wir sind bereits steinreich :-)

Hoffentlich wird der Berg rasch kleiner



4. Bautag: Fundament/Sohle

Ein kleiner Hinweis vorweg: Da wir nach der Arbeit kaum noch was sehen können auf der Baustelle, machen wir meist am nächsten Morgen bei der Gassirunde die Fotos. Daher die "Qualität". Wir sind mit diesem Umstand nicht sehr zufrieden und werden uns für den Winter, wo es weder früh morgens noch am frühen Abend noch hell ist, noch Baulampen besorgen, damit man überhaupt was erkennen kann.


Am gestrigen Tag ist nichts passiert, umso mehr dafür am 4. Bautag. Die Leerohre für Gas, Wasser, Strom und Telekom wurden verlegt. Ebenso die Frisch- und Abwasserrohre.


Außerdem wurde die Frostschürze betoniert und Schalungssteine inkl. Dämmung aufgestellt. Normalerweise wird die Schalung der Bodenplatte aus Holz hergestellt. Wichtig in so einem Fall ist dabei die Stabilisierung, da Beton einen enormen Druck auf die Schalung ausüben kann. Bei uns kann es nicht passieren, dass die Schalbretter weggedrückt werden. Wir haben Schalungssteine, die am Ende mit Beton gefüllt werden. Eine schöne und saubere Angelegenheit.


Ein weiterer Blick auf die Baustelle zeigte, dass für morgen die Untersohlendämmung bereit steht und die Bewehrungsmatten für die Bodenplatte. Der Prüfstatiker wurde für 11 Uhr bestellt und dann bekommt das Häuschen einen Untergrund!