4. Termin Küchenplanung

Oh man, oh man. Zur Zeit wütet "Niklas" durchs Land und brachte u. a. heute diese Bescherung.


Da ich am Wochenende die ersten Primeln verpflanzt habe, dachte ich, der Frühling kann kommen... Aber anscheinend müssen wir alle noch darauf warten.

Nun aber zu gestern. Wir hatten den insgesamt 4. Termin in Sachen Küche, allerdings den zweiten Termin bei K+A Küchen Aktuell. Nach dem Anlaufgespräch am Freitag ging es gestern an die Planung. Da wir mittlerweile ja schon alte Hasen in dem Geschäft sind, ging das auch recht zackig. Die Unterschränke mussten so ausgerichtet werden, dass die Abzugshaube und somit der Herd mittig der Wand sind. Dies hat ein paar Anläufe gebraucht. Eine kleine Diskussion gab es dann bei den beiden Oberschränken. Während wir die an der Abzugshaube und dafür links und rechts mit einem kleinen Abstand zur Wand anbringen möchten, bestand die Verkaufsberaterin darauf, die links und rechts an die Wand zu montieren und dafür Abstand zur Abzugshaube zu lassen. Mag sein, dass die Kochdünste bzw. der Wasserdampf dann weniger Schaden anrichten könnten, aber optisch ist unsere Variante besser, da das dann nicht so beengt wirkt. Zu Beginn "stritt" ich mich allein mit ihr rum, das Machtwort sprach dann Stefan, denn dann ließ sie sich ein, die Schränke so in die Planung einzufügen, wie wir das wollten. 

Im Anschluss gingen wir ins 3D Kino, das war schon cool. In Lebensgröße wirkt das schon anders, als auf dem Rechner. Uns gefiel es. Großartig andere Stelloptionen gibt es eh nicht. Dann wurde es spannend. Wir wurden 10 min. in einen Wartebereich platziert und wurden dann wieder zum Beratungstisch der Dame geführt. Den Preis, den sie nannte war erst mal gut. Allerdings muss man bedenken, dass dann noch die Berbel Abzugshaube dazu kommt und dann sind wir wieder in einem anderen Preisbereich. Trotzallem 1.100 Euro günstiger als bei Küche Aktiv. ALLERDINGS hatten wir bei ihr auch keine Beleuchtung eingeplant und die Faltklappenschränke ohne Glas. Ging wohl nicht, obwohl Küche Aktiv das anbieten konnte und man bemerke: Beides sind Schüller Küchen.

"Rabatt" gäbe es, wenn wir die Küche nicht finanzieren.Ganze 300 Euro. Jetzt der Witz: Wenn wir für 60 Monate die 0 % Finanzierung in Anspruch nehmen, kostet die Küche 300 Euro mehr. Also doch keine 0 % Finanzierung, oder?

Nach der Erkenntnis, dass die Küche so nicht unbedingt günstiger kommt, haben wir noch ein paar Kleinigkeiten angepasst. Kleineres Kochfeld (80 statt 90), Oberschränke mit normaler Drehtür, einen Auszugsschrank in einen mit Drehtüren geändert und die Wangen (Umrandung bei den Hochschränken) weggelassen. Das würden nochmal 800 Euro weniger machen (also ingesamt Ersparnis zum ersten Angebot 2.200 Euro). Wir waren nicht zufrieden und sind es immer noch nicht. So baten wir darum, zumindest das Angebot mitnehmen zu dürfen und Ostern drüber nachzudenken. Aber Küchen Aktuell darf nichts rausgeben. Also haben wir mit beiden Preisen im Kopf das Studio verlassen um dann 1,5 h mit den Öffentlichen nach Hause zu fahren. Wie nervig.

So wie es aussieht, wird es am Ende keine Schüller, denn so viel anders machen können wir nicht. Die Maße sind gesetzt und die Küche insgesamt ist nicht mal sehr groß. Glücklicherweise hat Küche Aktiv sich bereit erklärt, nochmal mit uns ins Gespräch zu gehen. Wir werden einfach offen reden müssen, dass Schüller den Rahmen sprengt und wir einen anderen Hersteller wählen sollten. Warten wir es ab und das 3. Angebot steht ja auch immer noch aus. Es bleibt spannend!

Bäderwelt Bauhaus

Neben der Küchenplanung ist auch die Anordnung der Sanitärelemente im Bad von Wichtigkeit. Auch hier gab es durch den neuen Grundriss von Team Massivhaus einige Änderungen. So ist unser Bad gewachsen und misst nun 13,54 m². Wow, unsere Kinderzimmer damals hatten 6 m² und da musste schon wöchentlich sauber gemacht werden. Aber hey, wir nehmen einfach dunkle Fliesen, dann sieht man den Schmutz nicht so ;-)

Wir hatten im Vorhinein mit Team ein paar Stellmöglichkeiten besprochen, da wir ja nun gar keine Ahnung von Fallleitungen haben. Unsere Wunsch-Anordnung ging aber leider nicht, weil die bodenebene Dusche immer eine eigene Fallleitung brauch und diese somit mitten in der Küche rauskäme. Nee, das fanden wir doof. Also machten wir mit diesen neuen Erkenntnissen einen zweiten Termin im Bauhaus und dieser fand am Samstagnachmittag statt. Wir wissen eigentlich jetzt schon, dass wir im Bauhaus nichts kaufen werden. Wir kennen die Preise unseres Waschtischs oder der Wanne und ich glaube kaum, dass Bauhaus die Preise von Emero, Reuter oder MegaBad toppen kann. Uns interessiert viel mehr, was der Einbau kosten würde, da wir das in Eigenleistung machen "wollen". Aber da hat uns die Planerin eigentlich schon einen Strich durch die Rechnung gemacht, da einige Elemente vor dem Fliesenlegen eingebaut werden müssen, einige danach. Und normalerweise macht Bauhaus ein Rundum-Angebot von Entsorgung des alten Bads, Leitungen legen, fliesen und Einbau der neuen Sachen. Und Bauhaus wird wohl für den relativ kleinen Aufwand kaum zweimal auf die Baustelle kommen. Also müssen wir nach einem Sanitärmenschen suchen, der unsere gekauften Elemente verbaut. 

Jedenfalls begann unser Termin im Bauhaus mit der neuen Planung. Wände mussten verlängert, Schornstein (der jetzt durchs Bad führt) und andere Platzhalter eingefügt werden. Dann wurden zack, zack das Klo und der Waschtisch neu angeordnet und tadaaaa, so soll es aussehen. Unsere Wunsch-Anordnung wäre übrigens gewesen, dass die Dusche und das Klo getauscht werden. Man praktisch eine Glaswand zur Wanne hat und hinter einer gemauerten "Schamwand" auf Toilette geht. 


Etwas farblos, ja und beim Waschtisch hängt das rechte Aufsatzbecken etwas über. Aber wir mussten schon um den Ausdruck kämpfen... Wie man sieht haben wir zwei Fenster und es soll ein Doppelwaschtisch werden mit Aufsatzbecken. Die Dame wollte uns immer runde Schalen andrehen, wegen des gesamten runden Designs, aber die finden wir wenig effektiv. Durch das runde geht viel Platz im Becken verloren, vermutlich landet das Wasser beim Gesichtwaschen immer daneben, da die Schalen nicht sehr tief sind. Bisher haben wir uns beim Waschtisch auf Vero von Duravit eingeschossen. Ein teurer Spaß, sieht aber schick aus. 

Vero von Duravit

Die Besonderheit bei unserem Waschtisch wird die sein, dass mittig darunter der Wäscheabwurfschacht ist. Die Platte soll praktisch darauf gesetzt werden und links und rechts dann Schränkchen bzw. Schubfächer. Bei Vero kann man schön die Elemente miteinander mixen. Beim oberen Bild müsste man sich jetzt links nochmal das Schränkchen vorstellen und mittig, wo das offene Regal ist (bei uns auch), darunter dann eine Klappe, wo man die Wäsche reinwirft... 

Bei der Toilette favorisierten wir bisher das Subway 2.0 von Villeroy & Boch, aber die Dame von Bauhaus machte uns auf das iCon von Keramag aufmerksam. Nein, das ist kein WC wo man mit telefonieren kann oder mit Handy die Spültaste betätigt, das iCon hat aber in Kombination mit der KeraTect Glasur eine bessere Qualität als die anderen beschichteten WC's. Bei anderen schrubbt sich wohl mit der Zeit die Beschichtung ab, bei KeraTect ist das richtig dauerhaft gebrannt und porenfrei. Die glatte Oberfläche erleichtert die regelmäßige Reinigung erheblich.

Bei der Wanne überlegen wir noch. Wir würden eine Stahlemaille von Kaldewei bevorzugen, die hat es preislich aber in sich. Acryl wäre nicht unsere erste Wahl, aber Villeroy & Boch bietet Quaryl an, eine Weiterentwicklung von Acryl und wohl unempfindlicher. Da haben wir auch schon eine schöne Duo Badewanne gefunden.

Bei den Armaturen müssten wir noch mal schauen, da gibt es ja soooo viel. Hansgrohe macht aber schöne Sachen. Auf Basis dieser Sachen wird Bauhaus uns jetzt mal ein Angebot kalkulieren, aber wie gesagt. Den Warenkorb bei Reuter habe ich schon gepackt und ich möchte meinen, wir sparen 50 % ...

2. und 3. Termin Küchenplanung

In den letzten Tagen haben wir wieder einiges erlebt und sind doch noch keinen Schritt weiter gekommen.

Am Donnerstag ist der Bescheid über die Grunderwerbssteuer gekommen. Jeder von uns hat seinen eigenen Brief bekommen und mein erster Gedanke war: Muss jetzt jeder 5 % zahlen? Nein, glücklicherweise nicht. Die 5 % wurden anteilig auf unsere beiden Köpfe aufgeteilt.

Freitag hatten wir dann unseren Termin im 2. Küchenstudio. Diesmal ging es zu K+A Küchen Aktuell, Verwechslungsgefahr mit Küche Aktiv ;-) Das riesen Fachgeschäft wurde von meinem Chef empfohlen, leider liegt es nicht gerade um die Ecke von unserem neuen Zuhause. So haben wir extra einen halben Tag Urlaub genommen, um 16 Uhr dort zu sein. Wir haben angenommen, dass man in 3 Stunden alles besprechen und planen kann, aber leider wurden wir nach 2 Stunden "rausgeschmissen." Ziemlich enttäuschend, da wir ja nun extra unseren Tag dafür geplant haben und je Strecke 1 Stunde mit dem Auto im Feierabendverkehr unterwegs waren.

Am Anfang des Gesprächs haben wir so getan, als hätten wir noch kein Küchengespräch gehabt. Wir wollten ganz neutral an die Sachen rangehen und schauen, was uns alternativ angeboten wird. Natürlich haben wir unsere neuen Erkenntnisse und Wünsche eingebracht. Und so steuerten wir ohne großes Zutun wieder auf eine Schüller Küche zu. Eigentlich wollte die Verkäuferin erst eine Nolte planen. Als wir aber von den gelasterten Kanten sprachen und eine Front bei Nolte aussuchten, meinte sie, dass wir dann doch eine Schüller nehmen, da die Fronten da günstiger sind. Ok, dann können wir einen 1:1 Vergleich vornehmen. Da wir nicht die genauen Gerätebezeichnung vom anderen Küchenstudio kannten, waren wir auch hier offen. So wurden uns vorwiegend Neff Geräte vorgestellt und ins Angebot aufgenommen. Interessant war aber, dass sie uns vorher noch fragte, ob wir an einen Hersteller gebunden sind oder querbeet gehen können. Uns ist egal, ob das Induktionsfeld einen anderen Namen trägt als der Backofen. Aber seltsam war dann schon, dass ausgerechnet Neff genau das haben soll, was wir wollen und für unsere Preisvorstellung? Und zur Erinnerung: Unsere Ansprüche sind nicht sehr hoch. Ich glaube bis auf das Induktionsfeld ist alles von Neff. Allerdings müssen wir hier anmerken, dass wir gegen einen Neff Backofen nicht abgeneigt sind, denn Neff hat die patentierte Hide-Funktion. D.h. die Backofentür kann vollständig in ein Fach unter dem Backofen eingeschoben werden und schafft Platz für einen bequemen Zugriff.

http://www.neff.de/slideandhide.html

Am Ende des Rundgangs haben wir jedenfalls die genauen Gerätebezeichnungen erhalten, dass wir nochmal die Funktionen nachlesen und auch Preise vergleichen können. Die Geräte jedenfalls machen schon mal die Hälfte unseres gesetzten Budgets aus...

Zwischen Fronten aussuchen und Backöfen testen vergingen 2 Stunden. Wir lagen gut in der Zeit, fanden wir. Doch dann sagte die Dame, dass als nächster Schritt die Küchenplanung ansteht, dann die Besichtigung im 3D Kino (oh ja!!) und dann erfahren wir den Preis. "Aber dafür werden wir einen zweiten Termin vereinbaren". Wir waren etwas baff, da wir doch noch eine Stunde hätten bis zur Schließung der Filiale. Aber anscheinend ist der Verkäuferin ihre Freizeit an dem Tag wichtiger gewesen, denn sie meinte, sie müsse heute zum Sport. Das verärgerte uns ziemlich und sie schlug dann auch noch Ostersamstag vor. Ich beharrte darauf, wenn dann einen Termin unter der Woche zu machen und so bekamen wir wenigstens gleich einen am Montag um 17:30 Uhr. Wäre ich nicht immerzu so freundlich, hätte ich der ordentlich meine Meinung gegeigt, denn entweder will sie verkaufen oder nicht. So war der Termin am Ende also eine Nullnummer, da wir weder eine Planung gemacht haben, noch einen Preis gesagt bekamen und das war schließlich Sinn der Sache. Hätte die Verkäuferin in die Tasten gehauen, wäre dies auch in einer Stunde möglich gewesen.

Was wir auf jeden Fall aus dem Gespräch mitgenommen haben: Küchen Aktuell hat keine Berbel Abzugshauben im Angebot und wir könnten diese nur gesondert bestellen. Hoffen wir mal, das Küchen Aktuell wenigstens einen guten Preis für den Rest macht...

Gefrustet gingen wir schlafen und mussten früh aufstehen, um um 9 Uhr im Küchenmarkt Böhmke anwesend zu sein. Auch das mal wieder eine Empfehlung. Gott sei Dank waren es nur 20 min Fahrt und einen Kaffee bekamen wir auch ;-) Hier spielten wir diesmal mit offenen Karten. Wir sagten, was wir bisher gemacht haben, was wir uns vorstellen und nannten das Budget. Anstelle einer Schüller wurde uns hier aber bau-for-mat bzw. Burger Küche angeboten. Mit Schüller arbeitet das Küchenstudio nicht unbedingt zusammen. Burger ist die Tochter von bau-for-mat. Ich vermute mal  ähnlich wie die Tochter von Nolte (Express Küchen) für das Preiseinstiegssegment? Jedenfalls haben wir bei bau-for-mat keine passende Holzfront für die Oberschränke und die Arbeitsplatte gefunden, diese hat dagegen Burger angeboten. Das Gespräch fand in einer sehr netten Atmosphäre statt, direkt beim Chef. Wir redeten viel über verschiedene Funktionalitäten, weniger über Geräte. Da wir eine L-Küche haben, möchten wir einen Le-Mans Eckschrank. Er zeigte uns eine interessante Alternative. Einen Eckschrank mit geradem Auszug. Hmm, schwer zu beschreiben. Wenn wir wissen, wie es heißt, tragen wir das hier nach ;-) Allerdings sagte er gleich, dass das wohl der teuerste Eckschrank sei. "Müssen wir mal sehen, ob das am Ende noch passt." Nach ein paar kurzen Schnacks gingen wir auch an den Computer. Leider war die Zeit schon ziemlich fortgeschritten, denn um 11 Uhr hatte Herr Böhmke schon sein nächstes Gespräch. Wir kamen leider nicht zum Ende unserer Planung und wieder zu keiner Preisauskunft. So verblieben wir, dass wir 2 Entwürfe und einen ersten Preisaufschlag (da wir bisher keine Geräte ausgesucht haben) bis Ostern bekommen und uns dann nochmal treffen. Aber zumindest bekämen wir hier die Berbel!

Ich muss zugeben, Burger als Hersteller kenne ich nicht und ich bin auch skeptisch, ob die Qualität mithalten kann. Schüller ist der Mercedes unter den Küchen, wäre schön, wenn man den auch haben könnte. Stefan hingehen meint, wenn der Preis passt, ist das schon in Ordnung. Wird schon nicht schlecht sein. Sicherheitshalber habe ich aber nun Schüller direkt kontaktiert, dass sie uns noch ein paar Studios in der Nähe nennen, wo man nochmal eine Planung machen kann. Vielleicht ist da auch ein kleines feines dabei. Denn Erfahrungen im Internet bestätigen, dass kleine private Küchenstudios bessere Preise machen. Und mit Küche Aktiv und K+A Küchen Aktuell haben wir uns schon etwas größere Händler mit mehreren Filialen ausgesucht.

Nichtsdestotrotz wartn wir auf die Angebote unser beiden Termine, vielleicht ist Küchen Aktuell ja nicht uninteressant. Ach, und dann haben wir Küche Aktuell noch mal angeschrieben, ob wir nochmal ins Gespräch gehen können. Denn so wird das nichts. Irgendwo muss es ja Sparpotenzial geben und ich denke bei den Geräten und bei den Griffen können wir anfangen.

Für alle Neugierigen: Seit den letzten Monate plane ich immer intensiv Grundrisse, Bad- und Kücheneinrichtungen am Rechner. Ich habe während unserer Vorbereitungsphase schon viele neue Traumjobs für mich entdeckt. Ich könnte mir vorstellen als Allrounder zu arbeiten: , Maklerin, Architektin, Planerin und Innendesignerin aus einer Hand :-) Fehlen nur noch die entsprechenden Ausbildungen, mal sehen. Jedenfalls habe ich natürlich auch im Vorhinein unsere Küche geplant, hier also mal eine Darstellung, wie sie aussehen könnte.






Geplant mit dem Alno-Planer



1. Termin Küchenplanung

Da nun die Küche ihren richtigen Platz im Grundriss gefunden hat, konnten wir auch endlich ins Küchenstudio fahren. Heute waren wir auf Empfehlung von Freunden bei Küche Aktiv. Leider mussten wir 20 min. auf unseren Planer warten, sicherlich menschlich, aber wir selbst sind mit nassen Haaren losgefahren, um pünktlich zu sein. Das Planungsgespräch inkl. Ausstellungsrundgang dauerte dann ca. 2,5 Stunden, Die Anordnung der Schränke war klar und was wir gern wollten auch: Viele Auszüge, Faltklappenschränke und halbhohe Seitenschränke für den Backofen und die Kühl- und Gefrierkombi.

Interessanter wurde es dann bei den Geräten. Was soll der Backofen können, wurden wir dann gefragt. Ähm ja, backen eben. Aber das es mittlerweile auch Selbstreinigungsfunktionen gibt oder Geräte die sogar garen können und die Mikrowelle ersetzen, das war neu. Ich möchte behaupten, dass wir das nicht unbedingt brauchen. Bzw. müssten wir erstmal Gerichte lernen zu kochen, damit alle Funktionen eines so tollen Multifunktionsgeräts auch genutzt werden. Wir haben also keine allzu hohen Ansprüche an Geräten, außer natürlich das Standard-Gedöns: Leise, Wasser- und Stromsparend :-) Mehr Zeit widmeten wir uns der Dunstabzugshaube. Bisher waren wir immer auf dem Trichter, dass die Fette und Gerüche nach draußen abgeführt werden. Allerdings sind wir dank dem Schornsteinfeger schlauer. Denn neben einem Kamin planen wir nun doch eine Be- und Entlüftungsanlage ein und da kann keine Ablufthaube genutzt werden. Also eigentlich doch, aber dann nur mit der Anbringung eines Fensterkontaktschalters, da sonst der Unterdruck im Raum so stark wird, dass der Auftrieb des Schornsteins nicht mehr ausreicht, um den Rauch nach draußen abzutransportieren. Im schlimmsten Fall können diese Abgase bei Personen eine Kohlenmonoxidvergiftung auslösen. Der Sinn des Schalters ist der, dass er nur bei gleichzeitiger Öffnung des Fensters die Lüftung einschaltet. Aber das wiederum würde den Sinn einer Lüftungsanlage zerstören. Also kommt für uns eine Umlufthaube in Frage und da wurde uns eine von Berbel vorgeschlagen. Berbel kannten wir schon aus anderen Bautagebüchern und sie sind immer gut weggekommen. Als uns nun die Funktionalität und die Reinigung gezeigt wurde, waren wir Feuer und Flamme und waren sicher: Das Geld für diese Umlufthaube werden wir investieren. Wir haben schlechte Erfahrungen mit Metallfettfiltern gemacht und Berbel hat da ein sehr tolles und einfach sauber zu haltendes System.

Ich weiß nicht, ob wir so vermögend aussahen, aber auf jeden Fall schlug der Küchenplaner uns eine Schüller Küche vor. Neben Nolte, Nobilia und anderen Herstellern auch keine unbekannte Marke. Schnell wurden uns die Vorteile erläutert, auf die wir mit einem "Ahhhh" oder "Ja das ist toll" reagiert haben. Dann wurde noch das Budget festgesetzt und es ging an den Computer. Wir hatten das Budget unter unserem eigentlichen angesetzt, damit es leichter fällt zu sagen, dass man "die 2.000 Euro mehr auch noch aufbringen kann." Von unseren Wünschen wurde erstmal nichts ausgeschlagen, nur zum Ende hin hieß es dann, dass wir so langsam aufpassen müssten. Ok, also noch im Rahmen, dachten wir. Aber der Preis überraschte dann doch sehr. Doppelt so teuer als angesagt. Unser Zähneknirschen war laut, er hackte nochmal was in den Rechner und ja, also 300 Euro könnte er nochmal Nachlass geben. Ähm nein, auch das macht die Küche nicht unbedingt günstiger. Auf unsere Frage hin, was denn die teuren Posten seien und wo man sparen könnte, wollte er nicht recht eingehen. Die Griffe und die Fronten wären schon mal hochpreisiger. Wir hätten Preisklasse 5. Er könnte uns natürlich auch PK 1 anbieten. Na das nicht vielleicht, aber vielleicht die 3? Er machte uns ja aufmerksam, dass man eine gelaserte Kante nehmen sollte, dadurch hat man praktisch eine "Nullkante" und so kann kein Schmutz reinkommen. Fanden wir schön, würden wir ungern drauf verzichten, wenn man bedenkt, dass eine Küche so 20 Jahre halten soll. Da wir bei den Unterschränken eine helle Front nehmen, würden wir auf diese schwarzen Dreckkanten gern verzichten... Im Endeffekt hat er keine richtigen Vorschläge gemacht, was man anders und sparsamer machen könnte. Wir fragten, ob wir auch einen anderen Hersteller nehmen könnten, aber das seien ja nur max. 500 Euro Unterschied. Gut, wenn wir hier und da ein paar Hunnis einsparen, kommen wir dem Preis vielleicht näher.

Die Verhandlung lief also letzten endes nicht so gut und uns war klar, dass wir wohl doch ein paar Vergleichsangebote brauchen. Sogleich suchten wir nach alternativen Küchenstudios. Höffner oder Möbel Kraft kam erstmal nicht als erstes in Frage. Empfohlen wurde uns dann noch Küchen Aktuell und wir kramten eine Visitenkarte von vor ein paar Wochen aus. Ein kleines schnuckliges Studio in Mahlsdorf. Wir sind gespannt, Termine sind zumindest vereinbart.

Es tut sich was...

... auf der Baustelle. Gestern waren wir mal beim Baufeld nach dem Rechten schauen. Man sieht deutlich, dass die Herren vom Tiefbau arbeiten und nicht nur Kaffee trinken ;-)


Der Boden bei den zukünftigen Straßen wurde abgetragen und wir sind auch schon mal auf unserer Privatstraße zum Grundstück gelaufen. Und wir haben ganz gut mit unserer Vermutung gelegen, wo das Grundstück liegt ;-) Sogar ein einsames Bäumchen steht dort in der Nähe. Nun können wir nicht beurteilen, ob es zu uns gehört oder schon zum Nachbarn und es überhaupt da stehen bleiben kann. Wir werden sehen, wenn alles Form angenommen hat.


Unsere Privatstraße und das herrenlose Bäumchen


Ausblick vom zukünftigen Garten -
noch unverbaut


Hier wird fleißig gebuddelt

Vermutlich die Arbeiten für
den Abwasserschacht




Herr und Frau Grundstücksbesitzer/in


Guten Tag, wir sind nun Großgrundbesitzer. Naja, fast. Immerhin gehören uns nun offiziell 637 m² - und der Bank auch :-( Nachdem die Landeskasse uns ihre Rechnung geschickt hat, kam am Freitag auch das Schreiben vom Notar und der Auszug aus dem Grundbuch. So soll es sein, nun können wir auch guten Gewissens die Rechnung bezahlen.

Zur Feier des Tages haben wir mal den aktuellen Stand des Baufelds festgehalten, bevor am Montag die Bauarbeiten los gehen.

Das Dixi Klo und die Baucontainer
sind bereits aufgestellt
Ein Blick über das gesamte Baufeld
Die Markierungen sind gesetzt
Platzhirsch T&C hat bereits
seine Bauschilder aufgestellt 
Hankie auf der Suche nach
unserem Fleckchen Erde
Hier so wird es wohl sein



4. Entwurfszeichnung

Dieser Blog scheint Zauberkräfte zu haben. Immer wenn die Bauherrin meckert, kommt ein Tag später eine meist erfreuliche Nachricht. Heute früh um 8:30 Uhr kamen nämlich die neuen Grundrisse via Mail und ich habe sie sogleich auf Herz und Nieren geprüft. Der Bauherr hat die kleinen Feinheiten, die geändert werden (müssen) abgenickt. Ich glaube mit Entwurf 5 sind wir dann am Ende angekommen und können die Baugenehmigung fertig machen.

Im OG haben wir uns jetzt für eine kleine Ankleide neben dem Schlafzimmer entschieden. Da wir unsere Bauzeichnerin noch nicht eingeweiht haben, taucht diese allerdings noch nicht auf. Und ihre platzsparende Idee einer schrägen Tür im Schlafzimmer kommt daher nicht zum tragen und gefällt mir persönlich gar nicht. Ich stehe auf Ecken und Kanten :-) Durch den versetzten Schornstein wird das Bad größer, aber nimmt uns im EG wichtige Zentimeter einer Küchenwand. Hier müssen wir mit dem Schorni reden, der allerdings erst wieder nächste Woche erreichbar ist.

Tja und jetzt wollt ihr den Grundriss bestimmt sehen? Wir werden den finalen Grundriss einstellen, der hoffentlich Ende März da ist und unterzeichnet werden kann. Jedenfalls sind wir schon mal sehr zufriedengestellt. Der HWR bestimmt auch. Der musste schon 3 Mal im Grundriss umziehen :-)

Außerdem hat die Landesjustizkasse Brandenburg an Stefan geschrieben. Oh Mist, was hat der Stefan verbrochen? Aber wir können Ruhe bewahren, es ist die Rechnung zur Grundschuldeintragung. Lustig ist, dass da steht, dass Stefan Gesamtschuldner ist und er sich mit mir in Verbindung setzen soll, zur Teilung der Kosten. Ich tauch dann mal ab

Warten, warten, warten...

Zurzeit schauen wir wieder jeden Tag erwartungsvoll in den Briefkasten, leider liegt aber nie das drin, was wir hoffen. Die 4. Entwurfszeichnung lässt mal wieder auf sich warten. Nach dem letzten Entwurf Mitte Februar hat die zukünftige Bauherrin mal wieder Änderungswünsche gehabt. Anscheinend musste sich die Bauzeichnerin erstmal davon erholen, weil sie bestimmt mittlerweile den Eindruck bekommt, wir können uns nicht festlegen. Aber am Ende soll nun mal alles stimmen. Und das die Küche auf der Nord-Ost Seite liegt und nicht im Süd-Westen. wo sich auch alles im Garten abspielt, hat uns gestört. Unsere Änderungen müssten am 27.02. bei TMH eingegangen sein und deswegen habe ich heute mal vorsichtig nachgefragt, in Form von: "Können wir die Entwürfe vorab per Mail erhalten?" Die Bauzeichnerin meinte, ja klar, aber sie ist noch in der Überarbeitung. Na damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Also weiter warten. Ich hoffe bis Ende der Woche kommen die neuen Zeichnungen an, da wir so langsam auch mal ins Küchenstudio fahren möchten, um mal den ersten Rahmen abzustecken. Sicherlich ist die Verzögerung durch uns verursacht worden, aber wo nun bald der erste Spatenstich auf dem Baufeld ansteht, möchte man auch gern die Planung abschließen.

Vom Schornsteinfeger haben wir bisher auch nichts mehr gehört, aber da warten wir so lange mit erneuter Kontaktaufnahme, bis der Grundriss da ist. Wir haben den Kamin nochmal versetzt, dass er zumindest in der Küche keine Probleme mehr machen sollte. Trotzdem müssen wir die Auflagen mit ihm besprechen.

Ansonsten verzweifel ich gerade an den Versorgern. Nicht alle sind sehr hilfsbereit. So hetze ich seit Wochen unserem Stromversorger hinterher, aber bekommen niemanden an die Strippe und E-Mails werden anscheinend nicht beachtet. TMH möchte ja mithilfe ihrer Checkliste 2 wissen, welche Anschlüsse nach welcher DIN etc. verbaut werden. Wo ich vom Gasversorger sowie Wasserwerk nette Merkblätter erhalten habe, kommt vom Strom nichts!! Auf der Internetseite habe ich jetzt ein 75 seitiges Werk runtergeladen und ausgedruckt und schicke das einfach mit. Vielleicht versteht TMH das ja und findet nützliches.